Nationalsozialismus
Laura Lichtblaus „Sund“ ist ein geheimnisvoller Roman und zugleich der Versuch einer literarischen Geisteraustreibung, die vor fantastischen Bildern sprüht.
Sie lebt im Berlin der 30er. Doch ihre Liebe zur Kunst und zu einem Mann bringen sie in Gefahr. Tara Haigh über ihren Roman „Die Wiege der Hoffnung“ und seine Heldin.
Ein Mörder, der die kriegsbedingte Verdunkelung Berlins ausnutzt. Und ein Ermittler, der kein Nazi ist. Frau Bluhm liest Simon Scarrows „Verdunkelung“.
Was, wenn der Vater ein dunkles Geheimnis hinterlässt? Susanne Abels Roman „Was ich nie gesagt habe – Gretchens Schicksalsfamilie“ im Bestseller-Check.
Vom Widerstandskämpfer bis zum Holocaust-Überleben – in „Jahrhundertzeugen“ lässt Tim Pröse Menschen von der schlimmsten Epoche deutscher Geschichte erzählen.
Drei Zwölfjährige auf der Flucht – 1939, 1994 und 2015. Alan Gratz verwebt in seinem Jugendroman „Vor uns das Meer“ drei Kinderschicksale zu einer so aufrüttelnden wie packenden Geschichte.
Sie ist die Star-Schauspielerin der 1930er-Jahre. Die Nazis reißen sich um Renate Müller, doch ihre Liebe wird ihr zur Gefahr. Charlotte Roths historischer Roman „Ich bin ja heut so glücklich“ im Buchtipp!
Im Zweiten Weltkrieg erlebt die junge Krankenschwester Inge die Hölle auf Erden. Ob das Angebot des Wehrmachtsoffiziers ihre Situation verbessert? Tara Haigh über ihren Roman „Die Klänge der Freiheit“.
Martin Zehrer im Interview über seinen Roman „Als Herr Weimar starb“, in dem ein Sechsjähriger die Anfänge der Nazi-Zeit in Deutschland erlebt und sich mit seiner Familie gerade noch retten kann.
Eines Tages stößt Eva Abrams auf einen Bericht, der sie in ihre eigene, gefährliche Vergangenheit katapultiert: ins Jahr 1942, als sie „Das Buch der verschollenen Namen“ anlegte, um die Identität jüdischer Kinder zu bewahren.
Was, wenn zwei einander lieben, aber irgendwann feststellen, dass in der Generation ihrer Großeltern zwischen ihren Familien etwas Furchtbares geschehen ist? Ira Loh über ihren Roman „Auf doppeltem Boden“.
Ein Amerikaner bricht in der Sportlerkantine der olympischen Spiele von 1936 in Berlin zusammen. Gereon Rath ermittelt unter Nazis und gerät in Lebensgefahr. Volker Kutschers „Olympia“ im Bestseller-Check.
Benjamin Ferencz blickt auf 100 Jahre eines bemerkenswerten Lebens zurück. Unermüdlich hat er sich für eine gerechte und friedliche Welt eingesetzt. Dieses Ziel, das er als Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen bis zur Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs mit nicht nachlassendem Engagement verfolgte, lässt ihn bis heute nicht ruhen.
Ulrike Renks „Träume aus Samt“ ist der vierte Band der berührenden Familiensaga. Ein Roman, der zutiefst nachdenklich macht – ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für die Freundschaft aller Menschen.
Das Vermächtnis des Großvaters reicht in die dunkle Zeit des vergangenen Jahrhunderts und bis nach Übersee. Alexandra Fröhlich kreiert daraus mit „Dreck am Stecken“ eine Komödie. Ein kühnes Unterfangen.
Er nennt es „Roman“, doch es ist in Wahrheit die bewegte Geschichte seiner eigenen Familie. Wenn der Schauspieler Christian Berkel die Hörbuchfassung seines Buchs „Der Apfelbaum“ liest, lauscht man wie gebannt.
Aufstände, Räterepubliken, Versailler Vertrag, Dolchstoßlegende, politischer Mord und Nazismus: Herbert Kapfer beschreibt in seinem Buch Deutschland im Jahre „1919“. Eine Zukunft ohne Zukunft?
Takis Würgers Bestseller „Stella“ sorgt seit Erscheinen für Schlagzeilen. Dem Autor wird eine Instrumentalisierung der Geschichte der Judenverfolgung vorgeworfen. Birte Vandar hat das Buch für uns gelesen.