ISBN 978-3-426-22713-8

384 Seiten

€ 14,99

Eines Tages stößt Eva Abrams auf einen Bericht, der sie in ihre eigene, gefährliche Vergangenheit katapultiert: ins Jahr 1942, als sie „Das Buch der verschollenen Namen“ anlegte, um die Identität jüdischer Kinder zu bewahren.

Kristin Harmels Roman „Das Buch der verschollenen Namen“ basiert auf einer wahren Geschichte

Das Buch der verschollenen Namen

Ohne Bücher würde Eva Abrams aufhören zu existieren

Die Hauptfigur dieses Romans, Eva Abrams, liebt Bücher so leidenschaftlich, dass sie „ohne sie sterben würde, dass sie aufhören würde zu atmen, aufhören zu existieren“. Sie lebt in Florida und ist eigentlich nicht mehr berufstätig, aber sie macht sich noch nützlich in der Bibliothek. Eines Morgens, als sie gerade Bücher einsortiert, sticht ihr ein Foto in der New York Times ins Auge. Eva erstarrt, denn die Fotografie zeigt ein Buch, das sie seit fünfundsechzig Jahren nicht mehr gesehen hat.

Plünderungen der Nationalsozialisten und ein ungelöstes Geheimnis

Der Zeitungsbericht handelt von der Plünderung der Bibliotheken durch die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs und von einem Mann, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese gestohlenen Bücher wieder mit ihren Eigentümern zusammenzubringen. Bei dem Band handelt es sich um einen religiösen Text aus dem 18. Jahrhundert. Und das Buch umweht ein Geheimnis: Laut Zeitungsbericht enthält es eine Art Code, den bislang noch niemand entziffern konnte.

Unsere Heldin weiß, welches Geheimnis sich hinter dem Code verbirgt

Als Eva diesen Artikel gelesen hat, ist sie wie elektrisiert. Denn sie weiß, was sich hinter dem Code verbirgt. Die Frage ist nur, ob die Aufgabe, sich mit dieser zum Glück längst vergangenen Zeit zu beschäftigen, ihre Kräfte nicht übersteigen wird. Doch wir gehen noch einmal mehr als ein halbes Jahrhundert in die Vergangenheit.

Sie schließt sich im Jahr 1942 der Résistance an und fälscht Pässe

Im Jahr 1942 ist Eva Studentin. Als ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wird, muss Eva fliehen. Sie versteckt sich in dem kleinen Bergdorf Aurignon, das zur unbesetzten Zone gehört. Hier lernt sie den geheimnisvollen wie attraktiven Rémy kennen, der einer dort ansässigen Widerstandsbewegung angehört. Weil sie Talent hat, beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen, um ihnen die Flucht in die Schweiz zu ermöglichen.

Die neuen Identitäten bergen für die Kinder eine traurige Wahrheit

Doch bringt die neue Identität für die Kinder ein Problem mit sich: Viele von ihnen sind so jung, dass sie sich in der Zukunft womöglich nicht mehr an ihre jüdische Identität erinnern werden. Deshalb entwickeln Eva und Rémy einen Weg, die ursprünglichen Namen der Kinder aufzubewahren: Die Idee für „Das Buch der verschollenen Namen“ ist geboren. Und die Bedeutung des Buchs wächst noch, als Evas und Rémys Widerstandszelle denunziert wird und Rémy plötzlich spurlos verschwindet. Gleichzeitig bringt die bloße Existenz des Buchs Eva in Lebensgefahr.

„Das Buch der verschollenen Namen“ lässt einen nicht mehr los

„Das Buch der verschollenen Namen“ von Bestsellerautorin Kristin Harmel ist ein berührender Roman, der einen gleich auf den ersten Seiten einfängt und nicht mehr loslässt. Er erzählt eine Geschichte, die so ähnlich tatsächlich passiert ist. Es ist ein packendes Leseerlebnis und zugleich ein beeindruckender Beweis menschlichen Muts und der Widerstandskraft des Menschen.


Unsere Romanempfehlungen für Sie:

ISBN 978-3-426-22713-8

384 Seiten

€ 14,99

Das Produkt können Sie bei einem unserer Partner* erwerben:

<a href="https://buchszene.de/redakteur/simone-lilienthal/" target="_self">Simone Lilienthal</a>

Simone Lilienthal

Geboren und aufgewachsen in München, studierte Simone Lilienthal, Jahrgang 1984, in Frankfurt Deutsch und Französisch aufs Lehramt. Nach dem Referendariat entschloss sie sich aber für die Freiheit und ein Leben als Autorin. Simone Lilienthal schreibt für verschiedene Magazine und arbeitet im Café.

Das könnte Sie auch interessieren: