In diesem Verzeichnis finden Sie nach Vornamen sortiert Schriftsteller und Autoren, deren Bücher unsere Redaktion hier auf BUCHSZENE.DE besprochen hat. Neben weltberühmten Schriftstellern und „Klassikern“ finden Sie hier Debütanten und Newcomer, Kinder- und Jugendbuchautoren, sowie Sachbuch-Autoren, Selfpublisher und, und, und … Haben wir etwas zu Ihrer Lieblingsautor*in vergessen? Dann schreiben Sie uns doch an redaktion@buchszene.de. Wir freuen uns auf Ihre Anmerkungen!

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Schriftsteller

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Was ist ein Schriftsteller – und was unterscheidet ihn vom Autor?

Schriftsteller umgibt eine geheimnisvolle Aura. Scheinbar aus dem Nichts erfinden sie Geschichten, die uns fesseln. Was sind das für Menschen, denen dieses Wunder gelingt? Entscheiden sie völlig frei über ihre Buchveröffentlichungen? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Beruf des Schriftstellers und dem des Autors? Diesen und anderen spannenden Fragen wollen wir nun auf den Grund gehen.

Seit 350 Jahren gibt es sie – deutsche Literatur und Schriftsteller

Erstmals erwähnt wird der Beruf des Schriftstellers erst im 17. Jahrhundert. Vorher sprach man von Skribenten oder Autoren. Aber natürlich gibt es Schriftsteller schon viel länger. Auch in der Antike lebten (vor allem) Männer, die Literatur verfassten. Die Geschichte der deutschen Literatur beginnt später: etwa mit der Epoche des Mittelhochdeutschen, also um 1050 nach Christus. Und mit Schriftstellern wie Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach (Mehr über „Deutschsprachige Schriftsteller“).

Literatur ist fiktional, der Schriftsteller ist also ein Erfinder

Aber was ist überhaupt Literatur? Nicht jeder, der etwas schreibt, verfasst Literatur und ist somit ein Schriftsteller. Sonst wäre der Verfasser einer Steuererklärung ja auch ein Schriftsteller. Ist er aber nicht. Ein wichtiges Merkmal von Literatur ist, dass sie fiktional ist. Der Schriftsteller ist einer, der Geschichten erfindet. Dies tut er meist mit einem gewissen künstlerischen Anspruch und möglichst frei von den Einmischungen anderer.

Der Begriff „Autor“ ist weiter gefasst als der des Schriftstellers

Der Begriff des Autors ist weiter gefasst als jener des Schriftstellers. Um Schriftsteller zu sein, muss man ein Buch geschrieben und in einem Buchverlag veröffentlicht haben. Als Autoren bezeichnet man auch die Verfasser journalistischer Texte oder von Comics. Jeder Schriftsteller ist auch Autor, aber nicht jeder Autor ist ein Schriftsteller.

Buchverlag und Buchhandel sind wichtige Partner des Schriftstellers

Die oben erwähnte Freiheit des Schriftstellers findet ihre Grenzen vor allem in der Institution des Buchverlags. Denn der Buchverlag ist es, der die Bücher des Schriftstellers veröffentlicht. Um den Buchdruck und den Unterhalt des Buchverlags zu finanzieren, ist es notwendig, dass sich das Buch des Schriftstellers in gewisser Zahl verkauft. Literatur entsteht also auch in einem Ausgleich des ökonomischen Interesses des Buchverlags mit dem künstlerischen des Schriftstellers.

Im Buchhandel entscheidet sich das Schicksal des Schriftstellers

Aber auch der Buchverlag trifft die Entscheidung, ob ein Buch erscheinen soll oder nicht, völlig autark. Denn sein wichtigster Partner ist neben dem Schriftsteller der Buchhandel. Das Werk eines Schriftstellers, das vom Buchhandel nicht akzeptiert wird, verkauft sich nicht. Wodurch die Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Buchverlag und Schriftsteller massiv in Frage gestellt wird.

Wie Buchverlag und Buchhandel die Autorenvita beeinflussen

Dieses Spannungsverhältnis zwischen Buchverlag, Buchhandel und Schriftsteller prägt die literarischen Texte des Schriftstellers, aber auch seine Autorenvita. Nur wenige Schriftsteller können allein davon leben, ihre Bücher zu veröffentlichen (Mehr über „Buch veröffentlichen“). Andere Einnahmequellen für Schriftsteller sind Lesungen, Literaturpreise, Stipendien und Nebenjobs. Seit einigen Jahren gewinnen Selfpublisher an Bedeutung im Literaturbetrieb. Sie veröffentlichen ihre Werke auf eigene Faust und ohne die Unterstützung eines Buchverlags. Gelegentlich werden auch aus solchen unabhängig veröffentlichten Werken Bestseller.

Wir stellen Nähe zu Schriftstellern her – u.a. mit Interviews

Bestsellerautoren wie etwa Volker Klüpfel und Michael Kobr können sich ganz auf ihre literarische Produktion konzentrieren. Mit den Kluftinger-Autoren haben wir zwei Interviews für BUCHSZENE.DE geführt (Zum Jubiläumsband Kluftinger 10 – Interview mit Klüpfel/Kobr). Aber auch Selfpublishern gibt BUCHSZENE.DE eine literarische Bühne. So interviewten wir Salih Jamal über seinen Selfpublisher-Roman „Briefe an die grüne Fee“ (Interview mit Salih Jamal). Solche Interviews unterstreichen das Ziel der BUCHSZENE.DE-Redaktion: Wir wollen Nähe zu Autoren herstellen und die Qualität von Büchern beurteilen. Letzterem dienen die Bestsellerchecks und Buchempfehlungen.

Zum Redaktionsteam von BUCHSZENE.DE zählen auch Schriftsteller

Das Redaktionsteam, das für BUCHSZENE.DE schreibt, besteht aus Menschen, die beides sind: Buchexperten und Buchliebhaber. Es setzt sich zusammen aus erfahrenen Journalisten, Literaturwissenschaftlern, Viellesern und sogar Schriftstellern. Nur mit einer derart vielfältigen und literaturaffinen Mannschaft können wir unser Ziel erreichen: der Begeisterung für Literatur und ihre Erfinder, die Schriftsteller, immer aufs Neue wieder Nahrung zu geben.

Geburtstage bekannter Autor*innen:

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