Autoren

Was ist ein Autor? Was macht er? Und woher kommt das Wort Autor?

Als Autor wird der Verfasser eines Werks der Literatur oder auch nur eines Texts bezeichnet. Seltener, so die Definition des Duden, kann als Autor auch der Urheber eines Werks der Musik, Kunst, Fotografie, Filmkunst gemeint sein. Wortgeschichtlich kommt der Begriff „Autor“ aus dem Lateinischen: „auctor“ heißt hier „Urheber“, „Schöpfer“, „Förderer“, „Veranlasser“. Der Begriff „Autor“ ist weiter gefasst als jener des „Schriftstellers“.

„Der Club“ machte Takis Würger über Nacht zum erfolgreichen Autor

Als Schriftsteller wird der Autor eines Buchs bezeichnet. Manche Autoren sind weltberühmt, so etwa die englischen Autorinnen Joanne K. Rowling und Jojo Moyes (Unser Interview mit Jojo Moyes), die Amerikanerin Donna Leon oder der Däne Jussi Adler-Olsen. Zu den erfolgreichsten Autoren in Deutschland zählen Klüpfel & Kobr oder Alpenkrimi-König Jörg Maurer. Andere erfolgreiche Autoren werden über Nacht berühmt, wie etwa Takis Würger mit Der Club.

400 Mio. – Stephen Kings Vermögen macht ihn zum Krösus unter den Autoren

Es gibt erfolgreiche Buchautoren, die verdienen so viel wie Starfußballer. Das Vermögen von  Stephen King beträgt fast 400 Millionen Euro. Der Jahresverdienst des Autors wurde für 2018 auf 18 Millionen Dollar geschätzt. Nicht alle Autoren können vom Schreiben leben, nicht einmal Bestseller Autoren. Als Bestseller Autoren bezeichnet man Autoren, deren Bücher auf einer der Bestsellerlisten standen.

Viele müssen etwas anderes arbeiten – Nebenverdienste der Autoren

Wer zum Bestseller wird, errechnet sich anhand der Verkaufszahlen. In einer umsatzschwachen Periode kann ein Autor auf der Liste landen, dessen Buch sich „nur“ 15.000mal verkauft hat. Auch bekannte Schriftsteller sind auf andere Einnahmen angewiesen: Wolfram Fleischhauer ist Dolmetscher, Carmen Korn Journalistin, Catharina Junk Drehbuchautorin und Ferdinand von Schirach Strafverteidiger. Der Autor bekommt Gehalt in Form eines Anteils vom Nettoladenpreis pro verkauftes Buch. Dieser beträgt 5-10%.

Benjamin Lebert wurde mit erst 17 zum erfolgreichen Autor

Immer wieder gibt es junge Schriftsteller, die für Schlagzeilen sorgen. Der Autor Benjamin Lebert etwa veröffentlichte seinen Roman „Crazy“ mit 17 Jahren. Zu Deutschlands erfolgreichsten Autoren zählt die Kinderbuchautorin Alice Pantermüller. Gemeinsam mit Illustratorin Daniela Kohl verfasst sie die „Lotta“-Serie. Zu den erfolgreichen englischen Autoren zählt David Walliams, der u.a. „Gangsta-Oma“ und Propeller-Opa schrieb.

Richard David Precht, Dr. Libby – erfolgreiche Sachbuch-Autoren

Mitunter erreichen auch Autoren, die Sachbücher verfassen, große Bekanntheit. Richard David Precht zählt zu den erfolgreichsten deutschen Autoren in unserem Land. Aber auch Autoren, die über spezielle Themen schreiben, erreichen ein großes Publikum – so etwa Ernährungsspezialistin Dr. Libby Weaver, Depressionsexpertin Kelly Brogan, Anti-Mobbing-Kämpfer Carsten Stahl oder die Ultraläuferin Antje Wensel.

Politik und Romantik – eine interessante Facette der Autoren

Viele erfolgreiche Autoren suchten die Nähe der Politik. Literaturnobelpreisträger Günter Grass unterstützte Willy Brandt. Den Schriftsteller Siegfried Lenz verband eine Freundschaft mit Helmut Schmidt. Aber nicht alle Autoren hatten ein gutes Verhältnis zur Macht. 1822 schrieb Minister Schuckmann an den preußischen Staatskanzler Fürst von Hardenberg über einem Autoren der Romantik: Er ist „pflichtvergessen, höchst unzuverlässig und gefährlich“. Die Rede war von E.T.A. Hoffmann.

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