Betrachtung schreiben
Definition:
Die Betrachtung ist eine subjektive Textsorte, in der die Autor*in Eindrücke und Gedanken zu einem bestimmten Thema darlegt.
Zweck:
Die Betrachtung soll informieren und unterhalten. Sie kann auch dazu dienen, eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre zu erzeugen.
Merkmale:
- Subjektivität: Die Betrachtung ist immer subjektiv, da sie die Meinung der Autor*in widerspiegelt.
- Freie Form: hat keine feste Form und kann in Länge und Stil variieren.
- Anschaulichkeit: verwendet oft bildhafte Sprache und Metaphern.
- Emotionale Wirkung: Die Betrachtung kann eine emotionale Wirkung auf den Leser haben.
Aufbau:
- Einleitung: Vorstellung des Themas
- Hauptteil: Darlegung der Eindrücke und Gedanken der Autor*in
- Schlussfolgerung: Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Beispiele:
- Naturbetrachtung: Autor*in beschreibt Eindrücke von einem Naturschauspiel.
- Kunstbetrachtung: analysiert ein Kunstwerk.
- Gesellschaftsbetrachtung: kommentiert aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.
Zusätzliche Gedanken:
Die Betrachtung ist eine verwandte Textsorte zur Glosse, zum Leitartikel und zur Kolumne.
Gemeinsamkeiten:
- Subjektivität: Alle diese Textsorten sind subjektiv und geben die Meinung der Autor*in wieder.
- Meinungsäußerung: In allen Textsorten kann die Autor* seine Meinung zu einem bestimmten Thema vertreten.
Unterschiede:
- Tiefe: Die Betrachtung ist oft weniger tiefgründig als der Leitartikel und die Kolumne.
- Humor: Die Betrachtung kann humorvoll sein, muss es aber nicht.
- Zielsetzung: Die Betrachtung soll in erster Linie informieren und unterhalten, während der Leitartikel und die Kolumne auch dazu dienen können, eine bestimmte Meinung zu vertreten oder eine Diskussion anzustoßen.
Fazit:
Die Betrachtung ist eine eigenständige Textsorte mit besonderen Merkmalen. Sie ist eine gute Möglichkeit, um subjektive Eindrücke und Gedanken zu einem bestimmten Thema darzulegen.
Die Merkmale von Sachtexten werden in diesem Video vorgestellt:
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