Ajit lebt auf dem Planeten Hope, der von einer seltsamen Substanz umgeben ist. Eines Tages möchte der Junge fliehen. Doch das ist gefährlich. Frau Bluhm liest Andreas Eschbachs SciFi-Roman „Gliss“.

Frau Bluhm feiert Andreas Eschbachs Science-Fiction-Roman „Gliss – Tödliche Weite“

20. Dezember 2021 | Frau Bluhm

Titelbild Gliss


Frau Bluhm liest „Gliss“: 5 von 5 Blu(h)men

5 Blumen Frau Bluhm liest


Die Substanz „Gliss“ umgibt den Planeten Hope, auf dem der Junge Ajit lebt

Ajit wächst auf Hope auf, einem Planeten, der komplett von der Substanz „Gliss“ umgeben ist. Diese Substanz hat keinerlei Reibung lässt jeden, der sie betritt, in die große Leere abtreiben. Davon abgesehen ist Ajit ein ganz normaler Junge, der nach Höherem strebt, als nur die Farm seines Vaters zu übernehmen. Dennoch steht er immer im Schatten seines zwei Jahre älteren Cousins, der ihn in allem zu übertreffen scheint. Seien es Aussehen, Geld oder Erfolg. Als aber eines Tages ein toter Mann über den Gliss auf Ajits Dorf zugetrieben wird, der eindeutig nicht einheimisch ist, fragt sich Ajit, ob es nicht doch mehr hinter der Weite gibt, als nur die Sterne?

„Gliss“ ist ein Jugendroman, der aber auch Erwachsenen Freude macht

Mit „Gliss“ serviert Andreas Eschbach seinen Lesern erneut ein starkes Stück Science-Fiction, das man nur verschlingen kann. In Aufbau und Idee gleicht es zunächst seinem letzten Bestseller „Eines Menschen Flügel“, doch gelingt es dem Autor sehr gut, das Thema dieses Mal eher für ein jugendliches Publikum aufzubereiten.

Die eigenen Stärken finden und an sich selbst glauben

Die Geschichte um Ajit und seine Freunde Phil und Majala hat alles, was eine gute Handlung braucht: gut ausgearbeitete Charaktere, ein wenig Romantik, sehr viel Mut und jede Menge Weitsicht. Gerade der immerwährende Konflikt zwischen Ajit und seinem überheblichen Cousin ist etwas, das jedem Menschen, jeden Alters sehr wohl bekannt sein dürfte. Die Aufgabe, seine eigenen Stärken zu finden und an die eigene Persönlichkeit zu glauben, ist eine der kniffligsten, der sich ein junger Mensch zu stellen hat.

Gutes World-Building, schöne Metaphorik, starke Charaktere

Aber auch als erwachsene Leserin habe ich Andreas Eschbachs „Gliss – Tödliche Weite“ gerne gelesen. Sein Talent für World-Building, Persönlichkeitsaufbau und Metaphorik stellt er auch hier auf glänzende Weise zur Schau. Der gefährliche Gliss, der eine Welt zu einem Käfig macht, aus dem ein Mensch zu entkommen versucht, ist eine spannende Idee.

 

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Frau Bluhm

Geboren 1984 in Aschaffenburg als Katharina Bluhm, studierte Frau Bluhm Psychologie und wurde nach dem Studium Erzieherin. Als BUCHSZENE.DE-Kolumnistin entdeckt wurde sie wegen ihrer so sympathischen wie zutreffenden Rezensionen auf Lovelybooks.


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