ISBN 978-3-426-22689-6

400 Seiten

€ 16,99

Eine Moderatorin kündigt ihren Tod an und wird ermordet. Ist wirklich ihr Ex-Freund der Täter? Frau Bluhm bespricht Ursula Poznanskis „Stille blutet“.

Frau Bluhm liest Ursula Poznanskis „Stille blutet“ und ist (fast) durchwegs begeistert

Titelbild Stille blutet


Frau Bluhm liest „Stille blutet“: 4 von 5 Blu(h)men


Die Moderatorin kündigt ihren Tod an und wird ermordet

Die junge Fernseh-Moderatorin Nadine Just liest, wie jeden Morgen vom Teleprompter ihren Text ab, als sie plötzlich bemerkt, was sie da wirklich verkündet: „Eines der hoffnungsvollsten Talente der heimischen TV-Szene wird in Kürze tot aufgefunden werden. Bei dem Opfer handelt es sich um die siebenundzwanzigjährige Nadine Just.“ Vollkommen geschockt hält die junge Frau es zunächst für einen geschmacklosen Scherz ihrer Kollegen, doch als Nadine wenige Stunden später tot in ihrer Garderobe gefunden wird, beginnt die Polizei zu ermitteln.

Alles deutet auf den Ex-Freund als Täter hin

Im Zentrum der Ermittlungen in Ursula Poznanskis Thriller „Stille blutet“ steht Nadines Ex-Freund Tibor Glaser. Der Werbe-Fachmann hat Nadines Leiche entdeckt. Als noch weitere Todesankündigungen gemacht und weitere Mordopfer gefunden werden, stößt die Polizei auf immer mehr Indizien, die auf Tibor als Täter hindeuten. Doch er selbst bezeichnet sich als unschuldig. Aber wer ist dann der Mörder?

Ursula Poznanskis Thriller sind immer innovativ und spannend

Ich habe schon einige Thriller von Ursula Poznanski gelesen, und wie bei jedem ihrer Bücher, bin ich auch hier wieder begeistert von ihren innovativen Ideen und ihrer spannenden Schreibweise. Einmal richtig im Lesefluss, wollte ich gar nicht mehr aufhören, so spannend war die Handlung.

Im Mittelpunkt von „Stille blutet“ steht ein interessanter Protagonist

Tibor Glaser ist ein toll gezeichneter Protagonist, mit dem ich sofort mitfühlen konnte. Aufregend und schlimm gleichermaßen, ihm zuzusehen, wie er immer tiefer in diese Morde verwickelt wird, obwohl uns als Lesenden sehr schnell klar wird, dass er nicht der Mörder ist. Wer es allerdings wirklich ist, dass erfährt man bei der Lektüre genauso spät wie Tibor. Ob zu spät … tja, das bleibt die große Frage.

Warum ich nicht die volle Blu(h)men-Zahl vergebe

„Stille blutet“ ist ein Thriller, der von der ersten Seite an Spannung garantiert. Gegen Ende hingegen bleiben mir ein paar Kleinigkeiten zu wage, als dass ich volle Blu(h)men-Zahl geben könnte. Der Titel des Krimis beispielsweise: Woher der kommt, das erschließt sich mir bis heute nicht. Auch ein paar andere Fäden der Storyline werden nicht auserzählt. Dennoch gebe ich hiermit eine klare Leseempfehlung.

 

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ISBN 978-3-426-22689-6

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Frau Bluhm

Geboren 1984 in Aschaffenburg, studierte Katharina Bluhm Psychologie und arbeitet seither als Erzieherin. Sie liebt Bücher und Filme. Seit 2017 bewertet sie in ihrer Kolumne „Frau Bluhm liest“ für BUCHSZENE.DE mit Begeisterung, aber auch kritisch Bücher jeden Genres. Sie lebt mit ihrer Familie in Aschaffenburg.

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