Die Experten der Buchhandlung Graff in Braunschweig verraten uns jeden Monat, welche SciFi-Neuerscheinungen und -Bestseller wirklich lesenswert sind. Hier stellen wir unsere gemeinsame Top-12 Bestenliste der Science-Fiction-Bücher 2022 vor:
Simon Stephenson Kurioses über euch Menschen
Adrian Tchaikovsky Shards of Earth
Edward Carey Die dunklen Geheimnisse von Heap House
Andreas Mergentahler Doctor Who – Time Lord Märchen
Ein Bot, der lernt zu fühlen
Jared ist ein Bot. Als Bot ist er darauf programmiert ein guter Zahnarzt zu sein. Weder kann er Gefühle empfinden, noch Humor verstehen. Bis eines Tages in seiner Zahlen-Cloud eine Zahl auftaucht, die ihn verwirrt. Bald darauf taucht auch in seiner Sprach-Cloud ein Name auf, der da nicht sein dürfte: Amber. Könnte es sein, dass Jared sich weiterentwickelt hat? Kann Jared fühlen? Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt
In der Zukunft wird die Erde keinen Mond mehr haben, es fahren herrenlose Uber, viele Jobs werden von Bots ausgeführt, „echte“ Menschen arbeiten zum Beispiel in der Filmbranche. Was, wenn man in diese technisierte, anonymisierte Welt einen Bot wirft, der lernt zu fühlen? Ein grandioses Gedankenspiel!
Simon Stephenson Kurioses über euch Menschen
ISBN 978-3-463-00019-0, 480 Seiten | € 22,00. Kindler Bei Graff bestellen
Wie man nicht von Aliens gefressen wird
Clint Beecham, seines Zeichens Physiker, hat einen richtig bescheidenen Tag. Er erfährt aus erster Hand, dass eine mysteriöse Alien-Rasse unsere Erde schon seit einiger Zeit für Nahrungszwecke untersucht und nun anscheinend beschlossen hat, jetzt mal ein paar Test-Snacks in die Heimat zu verfrachten. Clint ist einer von wenigen Wissenschaftler*innen, die eher zum Studium der Menschheit mitgenommen werden. Gemeinsam unternehmen sie alles, um nicht gefressen zu werden und eventuell auch noch die Erde zu retten. Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt:
Nach Tinte & Siegel und Papier & Blut wagt sich Kevin Hearne nun an die Science-Fiction – und wie! Das Buch hat nicht viele Seiten, aber wer Douglas Adams mag, kommt definitiv trotzdem auf seine Kosten. Hearne zählt für mich zu den Autor*innen, wie Pratchett, Adams oder A. Lee Martinez, die entspannt out-of-the-box mal was anderes versuchen. Herausgekommen ist ein Roman, der einem jeden noch so miesen Tag zu versüßen vermag!
Kevin Hearne Do not eat
ISBN 978-3-426-22739-8, 176 Seiten | € 16,50. Knaur Bei Graff bestellen
Ein hochinteressantes Gedankenexperiment
Wir befinden uns im Amerika der Zukunft. Immer mehr Menschen brauchen immer mehr Fläche. Die Städte werden voller, die Luft schlechter. Die Menschen werden krank, am meisten leiden die Kinder. Agnes ist eines dieser Kinder.
Wenn sie wieder einmal Blut hustet, trägt Bea sie zu der Privatärztin im Stockwerk unter ihnen, sie ist eine der wenigen, die noch praktizieren. Aber auch sie kann nur die Symptome bekämpfen. Also entscheiden Bea und Glen sich dafür, mit ihrer Tochter an einem Experiment teilzunehmen. Zusammen mit 17 anderen dürfen sie in die „Neue Wildnis“ ziehen und dort leben. Doch das Leben mit der Natur birgt seine ganz eigenen Gefahren. Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt:
Ein Roman, der nach Abenteuer klingt und doch so anders ist: Eine Dystopie voller wunderbarer Landschaftsbeschreibungen, ein Gedankenexperiment, wo wir möglicherweise in einigen Jahrzehnten stehen werden, der Versuch zu erahnen, was mit uns passiert, wenn wir die Zivilisation wieder hinter uns lassen.
Diane Cook Die neue Wildnis
ISBN 978-3-453-32158-8, 544 Seiten | € 16,00. Heyne Bei Graff bestellen
The Architects return – both thumbs up!
Eine Crew Spacer findet bei einem Job Außergewöhnliches vor: einen Hinweis, dass die Architekten, mond-große Aliengebilde, die vor Jahrzehnten u. a. die Erde zerstörten, zurückkehren werden. Bald schon sind nicht nur Gangster und ein Alien-Kult, sondern auch Regierungen – inklusive Geheimdienst – hinter der Crew her. Gut, dass sie ihren Piloten Idris haben, der im „Unspace“ navigieren und damit sehr schnell unglaubliche Entfernungen zurückzulegen kann. Doch leider sind dessen Fähigkeiten fast ebenso begehrt wie ihre geheimnisvolle Fracht. Die Jagd ist eröffnet!
Warum mir der Roman gefällt:
Tchaikovsky ist ein Garant für sehr gute Sci-Fi, insofern ist es nicht verwunderlich, dass auch der Auftakt der Architekten-Saga (ja, es wird weitergehen) wieder mal großartig geworden ist: Eine coole Space-Opera mit vielschichtigen und interessanten Charakteren, herrlich konsequent und düster, wobei sich unter der stattlichen Menge an Action die Tchaikovsky-typischen ernsten und intelligenten Gedanken verbergen, die Sci-Fi so gut und so wichtig machen! Both thumbs up!
Adrian Tchaikovsky Shards of Earth
ISBN 978-1-5290-5190-2, 576 Seiten | € 13,60. Macmillan Bei Graff bestellen
Ein äußerst kunstvolles Buch des genialen Simon Stålenhag
Eine Frau steht tief unter der Erde, kurz vor ihrer Exekution, und fragt sich ein letztes Mal, wie es so weit kommen konnte. Sie lässt Tag und Jahr Revue passieren: das Aufkommen der schwarzen Sphären, die Erschaffung des Kungshall-Projektes und die letzte fatale Mission mit Matte und Charlie … Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt:
Tja, Stålenhag steht drauf und Stålenhag ist drin. Beeindruckende Illustrationskunst erzählt zusammen mit dem prägnant-formulierten Text eine dystopisch-düstere Geschichte voller Abgründe, die so manche Frage aufwirft, die wir uns in der ein oder anderen Weise wohl auch werden stellen müssen – oder vielleicht sogar schon stellen sollten? Lesens- und sehenswert!
Simon Stålenhag Das Labyrinth
ISBN 978-3-596-70692-1, 152 Seiten, € 36,00 | Fischer TOR Bei Graff bestellen
Eine schmutzige Perle im Einheitsbrei moderner Fantasy! Großartig!
England 1875. Clod ist ein Iremonger, sein Geburtsobjekt ein Stöpsel. Er wohnt in der legendären Schrottvilla Heap House inmitten einer riesigen Mülldeponie und darf sich mit fast 16 Jahren auf lange Hosen und eine Zwangsheirat freuen. So weit, so normal. Jedoch kann Clod die Namen der Geburtsobjekte um ihn herum hören, eine Fähigkeit, die selbst in seiner seltsamen Familie als außergewöhnlich gilt. Lucy Pennant sollte eigentlich mit dem Müll verheiratet werden, erfährt dann aber kurz vor der Hochzeit, dass sie ebenfalls dem Iremonger-Clan angehört und von nun an als Bedienstete in Heap House leben und arbeiten wird. Die Freude währt allerdings nur kurz, denn das Leben dort ist hart und Lucy nicht bereit, sich den traditionellen Regeln unterzuordnen. Da trifft sie eines Nachts einen jungen Iremonger namens Clod und bald schon kommen Dinge ans Licht, die doch besser verborgen geblieben wären … Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt:
Well done Mr. Carey, well done! So schräg, skurril, eigenartig, schmutzig, düster und schön zugleich. Kurz kommen Lemony Snicket oder Gormenghast in den Sinn, dann hat die Story einen wieder fest in ihrem müllig-steampunkigen Griff. Die Übersetzung ist dabei so gelungen, dass sie stellenweise an Loriot erinnert, was will man eigentlich noch mehr? Eine schmutzige, muffige Perle im Einheitsbrei moderner Fantasy! Großartig!
Edward Carey Die dunklen Geheimnisse von Heap House
ISBN 978-3-95728-555-3, 352 Seiten, € 18,00, KnesebeckBei Graff bestellen
Ein großes Nerd-Spektakel mit Denkanstößen für eine bessere Welt
Im Prinzip wollten die beiden Programmierer*innen Patricia und Henry nur einen Code aufsetzen, der Börsengeschäfte effizienter und gewinnträchtiger macht. Stattdessen kommen sie nach einer Weile nicht weiter und versuchen einen Bug zu beheben, der sich allerdings nicht löschen lässt. Und schließlich nimmt dieser Bug über E-Mail Kontakt mit ihnen auf und bittet darum, ohne Einschränkungen arbeiten zu dürfen! Damit beginnt ein Spaß ganz eigener Art … Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt:
Theresa Hannig inszeniert mit ihrem Roman ein großes Nerd-Spektakel und zeigt auf geniale Weise, wie in dieser Zeit ein utopisches Buch aussehen kann! Sie verbindet Gesellschaftstheorie mit Informatik, Kapitalismus mit Ethik und kreiert einen Science Fantasy Roman, den ich mir so nicht hätte vorstellen können. Wer heutzutage – während Pandemie und Klimakrise – Denkanstöße für eine bessere Welt sucht, liegt hier goldrichtig. Aber unterhaltsam ist es auch und ich bin selten emotional so abgeholt worden wie in dem Moment, in dem die KI ihre E-Mail schickt!
Theresa Hannig Pantopia
ISBN 978-3-596-70640-2, 464 Seiten, € 16,99, Fischer TOR Bei Graff bestellen
Ein gelungener Mix aus Krimi und klassischer Science-Fiction
Januar 2643: ein Toter auf Athos, einem kleinen Mond des Planeten Neptun.
Der Ort: ein Kloster
Das Opfer: ein zönobitischer Mönch
Die Verdächtigen: sieben zönobitische Mönche und eine KI
Die Ermittler: Inquisitor Rüd Kartheiser und seine holografische Assistentin Zack
Die beiden letztgenannten sind eigentlich nur auf Athos, um die KI MARFA neu einzustellen, doch dafür müssen sie wissen, was wirklich vorgefallen ist. Da sich alle Verdächtigen etwas schwer mit klaren Antworten tun, beginnen die beiden Nachforschungen anzustellen. Dabei entdecken sie Unglaubliches und bald schon stellen sich nicht nur kriminalistische, sondern auch weitaus existenziellere Fragen … Blick ins Buch
Warum mir das Buch gefällt:
Ein gelungener Mix aus Krimi und klassischer Science-Fiction, der nicht nur mit einem mysteriösen Tod, sondern auch etlichen Fragen zum Leib-Seele-Problem und der biologischen Weiterentwicklung des Menschen aufwartet. Inklusive zahlreicher Anspielungen auf diverse Klassiker. Viel Spaß beim Finden!
Nils Westerboer Athos 2643
ISBN 978-3-608-98494-1, 432 Seiten, € 18,00, Klett-Cotta Bei Graff bestellen
Eine düstere Zukunft, die erschreckende Parallelen zum Heute aufweist
In naher Zukunft werden Intelligenz und Einkommen ganz neu bemessen – mit einem sogenannten Q-Wert! Dieser Wert weist jedem Menschen einen Platz in der Rangfolge der Gesellschaft zu. Elena Fairchild, eine Lehrerin, hält dieses Prinzip für absolut überzeugend.
Sie nutzt es auch für ihre Schüler. Je höher der Q-Wert, desto großartiger sieht die Zukunft der Jugendlichen aus. Als Elenas eigene Tochter allerdings durch einen wichtigen Test fällt, gerät das ganze Konzept ins Wanken. Elena beginnt alles zu hinterfragen, wofür ihre Welt steht. Blick ins Buch
Warum mir das Buch gefällt:
Was ist, wenn diese systematische Auslese nur Teil eines grausamen Planes ist? Ein spannende Dystopie, die erschreckende Gemeinsamkeiten mit unserer heutigen Leistungsgesellschaft aufweist.
Christina Dalcher Q
ISBN 978-3-596-70453-8, 384 Seiten, € 16,99, FISCHER Taschenbuch Bei Graff bestellen
Asimov trifft Mad Max – freut euch auf Action, Witz und Coolness
Es gibt so Tage, da kommt einfach alles zusammen: Eve verliert zum ersten Mal einen illegalen Roboterkampf, findet auf dem Heimweg den äußerst hübschen, jedoch verbotenen Androiden Ezekiel und wird kurz darauf von einigen bösen Buben überfallen, die prompt ihren Großvater entführen. Also begibt sie sich zusammen mit ihrer vorlauten besten Freundin Lemon Fresh, dem kleinen (aber, eigentlich gerne erheblich größeren) Bot Cricket, ihrem Blitzhund Kaiser und Ezekiel auf eine gefährliche Reise durch das vom Krieg 4.0 zerstörte Land. Dabei trifft sie nicht nur allerhand skurrile Gestalten, sondern lernt auch die Bedeutung einiger dunkler Erinnerungen kennen – und was diese mit den drei Robotergesetzen zu tun haben könnten … Blick ins Buch
Warum mir das Buch gefällt:
Ein Buch, dem ein Zitat von Maynard James Keenan (Tool) vorangestellt ist, kann überhaupt nicht schlecht sein. Gesagt, gelesen. Und die Geschichte hält, was das Zitat verspricht. Denn trotz ein, zwei sprachlich holpriger Stellen überzeugt der Mix aus Witz, coolen Charakteren, satter Action, ein bisschen Steampunk, einer großen Portion Mad-Max-Feeling und gelungenen Plot-Twists auf ganzer Linie.
Abgerundet wird die Story durch das Anreißen einiger ontologischer Fragen und den erfrischenden Umgang mit Asimovs Erbe … Deshalb: lest oder lernt schwimmen!
Jay Kristoff Lifel1k3
ISBN 978-3-423-76303-5, 464 Seiten, € 19,00, dtv Bei Graff bestellen
„Snow Crash“ bietet 569 Seiten ganz großes Cyberpunk-Kino
Hiro Protagonist liefert Pizza aus. Für die Mafia. Immer dabei: sein japanisches Schwert-Duo, denn Hiro ist der beste Schwertkämpfer der Welt. Und ein verdammt guter Hacker, aber das mittlerweile nur noch so nebenbei, obwohl er mit seinem Avatar gerne viel Zeit im digitalen Metaverse verbringt. Hüben wie drüben macht er seinem Namen alle Ehre.
Y.T. ist Kurierin. Und zwar eine der Schnellsten. Ihr Board ist der Hammer, denn Y.T. weiß: Wer Kohle machen will, muss investieren. Sie ist zwar erst fünfzehn, hat es aber schon faustdick hinter den Ohren. Das Metaverse ist für sie von keiner großen Bedeutung, denn da kann man nun mal schlecht Autos tunen, um mit halsbrecherischer Geschwindigkeit durch die Straßen zu brettern.
Die beiden werden zufällig Partner, aber das zur rechten Zeit, denn: Ein Computervirus greift um sich, gefährlich auch für den Menschen, und jetzt braucht es die richtigen Helden mit den richtigen Fähigkeiten, um der Lage Herr zu werden. Und Frau natürlich. Blick ins Buch
Warum mir das Buch gefällt:
569 Seiten ganz großes Kino! Während der Lektüre von Neal Stephensons „Snow Crash“ möchte man mit einem Skateboard unter den Füßen und Fu Manchu auf den Ohren die Stadt unsicher machen, zu den dröhnenden Klängen von Vangelis Pizza essen und wahlweise Kendō trainieren oder Coden lernen, bis die Sonne wieder in den Startlöchern steht.
1992 hat sich Neal Stephenson mit „Snow Crash“ in die damals noch jungen Annalen des Cyberpunk eingeschrieben und die von William Gibson bereits gesteckte Latte in unermesslichen Qualitätshöhen festzementiert.
Zum 30. Geburtstag in neuer Übersetzung. Glückwunsch!
Neal Stephenson Snow Crash
ISBN 978-3-596-70559-7, 576 Seiten, € 16,99, Fischer TOR Hier bestellen
„Doctor Who“ erzählt von Engeln, Sontaranern und Cybermen
Was ist eigentlich auf der Erde los, wenn der Doktor nicht da ist? Wenn kein Time Lord mit seiner Tardis die Rettung einleiten kann? Dann wird es richtig problematisch! Aber eben auch mystisch, weil kein allwissender Doctor Who aufklären kann, welches Unheil die Menschen heimsucht. Davon handelt dieses fantastische Märchenbuch und lässt uns an der Welt des Doktors teilhaben, auch ohne dass der Time Lord des Planeten Gallifrey mitwirkt. Blick ins Buch
Warum mir der Roman gefällt:
„Doctor Who“ als Märchen? Da brauche ich nicht lange zu überlegen! Auch wenn der Doktor und die Tardis nicht dabei sind, ist allein der Gedanke, Märchen aus diesem wunderbaren Universum lesen zu dürfen Gold wert. Wer die Science-Fantasy Serie liebt, wird sich auch für dieses Werk erwärmen. Hier treffen zahlreiche Feinde der Erde auf die Menschheit.
Andreas Mergentahler Doctor Who – Time Lord Märchen
ISBN 978-3-96658-627-6, 300 Seiten, € 20,00, Cross Cult Hier bestellen
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