Helene Bukowski Milchzaehne

ISBN 978-3-7466-3737-2

256 Seiten

€ 10,00

eBook: € 8,99

Ein Bericht aus einer verrohten Welt, die irgendwo auf uns zu warten droht, ist Helene Bukowskis Roman „Milchzähne“, den Sophia Bösch kongenial verfilmt hat.

Helene Bukowskis „Milchzähne“ wird unter der Regie von Sophia Bösch zum Kinoerlebnis

Milchzaehne buchtipp

Eines Tages steht ein Kind mit feuerroten Haaren im Kiefernwald

Helene Bukowskis „Milchzähne“ war ein atemberaubendes literarisches Debüt von so zeitloser Gültigkeit und gleichzeitiger Aktualität, dass der Roman nun auch ins Kino kommt (ab 21. November auf großer Leindwand). Unter der Regie von Sophia Bösch ist ein Film entstanden, der von einem Kind erzählt, das eines Tages plötzlich dasteht, die Haare feuerrot leuchtend inmitten des Kiefernwaldes und scheinbar niemandem gehört.

Skalde ist die Tochter einer Außenseiterin, doch sie will dazugehören

Doch von vorn: Wir befinden uns in einem Dorf, an einem Ort und zu einer Zeit nicht allzu fern von unserer. Als Tochter einer Außenseiterin ist Skalde seit jeher darum bemüht, das Stigma, das auf ihrer Mutter Edith liegt, zu überwinden und von der Dorfgemeinschaft akzeptiert zu werden. Während ihr Wunsch, dazuzugehören, Mutter und Tochter auseinandergetrieben hat, ist Skalde der Schützling des Dorfvorstehers und ein geachtetes Mitglied der Gemeinschaft geworden.

Wegen des Kinds droht das Dorf Skalde mit Konsequenzen

Eines Tages findet Skalde das fremde Kind im Wald. Wissend, dass die Gemeinde keine Fremden duldet, nimmt sie das Mädchen aus einem Impuls heraus mit nach Hause. Als das Dorf von dem Kind erfährt, drohen Konsequenzen – Skalde hat das Gesetz gebrochen. Um ihre Position zu behalten und das Kind zu schützen, schlägt sie ein riskantes Geschäft vor. Währenddessen verfolgt ihre Mutter einen ganz eigenen Plan.

In den Hauptrollen sehen wir Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff und Ulrich Matthes

Sophia Bösch hat für ihre Literaturverfilmung ein starkes Team zusammen gerufen: Neben Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff und Ulrich Matthes, begegnen wir in „Milchzähne“ auch Viola Hinz, Karin Neuhäuser, Lola Dockhorn und anderen hervorragenden Schauspielerinnen und Schauspielern. Die Regisseurin hat intensiv mit Helene Bukowskis Text gearbeitet. Und so umreißt sie das erzählerische Feld wie folgt:

Aus Helene Bukowskis Roman „Milchzähne“ ist eine ergreifende Verfilmung geworden

„Aufgewachsen in einem Umfeld, das ihre Mutter verachtet, hat Skalde gelernt, dass sie nur dazugehören kann, wenn sie nicht so ist wie ihre Mutter. Sie hat sich an die Regeln und Werte der Gemeinschaft angepasst. Erst als sie ein fremdes Kind vor den Gesetzen retten will, denen sie selbst sich zuvor unterworfen hat, wird ihr klar, wovor ihre Mutter sie zu schützen versucht hat“, so Sophia Bösch. „Milchzähne“ erzählt von Müttern und Töchtern, von der Angst vor dem Fremden, und von der Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Es ist ein ergreifender Film.

Helene Bukowski Milchzaehne

ISBN 978-3-7466-3737-2

256 Seiten

€ 10,00

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<a href="https://buchszene.de/redakteur/annika-von-schnabel/" target="_self">Annika von Schnabel</a>

Annika von Schnabel

Nach einem Studium der Anglistik und Kunstgeschichte und einem Volontariat in der Kulturredaktion, machte sich Annika von Schnabel als Journalistin selbständig. Besonders gerne schreibt sie über Kinderbücher, Gesundheitsbücher und Romane. Die Mutter zweier Kinder ist verheiratet und mag Katzen.

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