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Eine ermordete Großmutter. Eine entführte Enkelin. Und eine ultra-konservative Amischen-Gesellschaft, die etwas verschweigt. Frau Bluhm über Linda Castillos Kriminalroman „Quälender Hass“.

Mit dem Thriller „Quälender Hass“ könnte Linda Castillo ihre Amischen-Serie nicht spannender weitererzählen

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Titelbild Quälender Hass

©Stephanie Frey shutterstock-ID 34407370


Frau Bluhm liest „Quälender Hass“: 5 von 5 Blu(h)men

5 Blumen Frau Bluhm liest


Ein Mord, der Kate Burkholder in ihren Grundfesten erschüttert

Kate Burkholder, Polizeichefin von Painters Mill und ehemalige Amische hatte es noch nie einfach. Doch zumindest in letzter Zeit ist ein wenig Ruhe eingekehrt. Sowohl die „englischen“ Bewohner, als auch die Amischen haben sie als Polizeichefin akzeptiert, und auch privat läuft alles gut, als sich ein Mord ereignet, der die junge Frau an den Grundfesten der Menschlichkeit zweifeln lässt.

„Quälender Hass“ ist der elfte Fall für die Polizeichefin von Painters Mill

„Quälender Hass“ ist bereits der elfte Fall für Kate Burkholder als Polizeichefin in der Kleinstadt Painters Mill, Ohio (lest auch meine Kolumnen zu „Brennendes Grab“ und „Ewige Schuld“. Wer die Buchserie kennt, weiß, dass sie etwas ganz Besonderes ist, wer sie noch nicht kennt, sollte sie baldestmöglich erkunden. Es ist Linda Castillos große Kunst, ihrer Figur Kate Burkholder und allen, die um sie herum existieren, eine ganz eigene Persönlichkeit zu verleihen. Auch wenn der eine sympathischer ist als der andere, so habe ich beim Lesen schon seit Jahren das Gefühl, Teil der kleinen Gemeinde zu sein und kehre jedes Jahr gerne wieder nach Painters Mill zurück, um alte Bekannte zu treffen.

Wer Kate kennt, muss sie einfach lieben!

Die Ausgewogenheit zwischen Privat- und Berufsleben der Polizeichefin spielt dabei gewiss eine ebenso große Rolle, wie die Erzählung aus der Ich-Perspektive, die es mir beim Lesen erlaubt, ganz in Kate und ihren Gedanken und Empfindungen aufzugehen, Teil der Geschichte zu sein. Wer Kate kennt, muss sie einfach lieben.

Linda Castillo beschreibt die faszinierende Kultur der Amischen

Das Leben der Amischen ist interessant wiedergegeben und lädt zum weiteren Recherchieren ein. Ganz besonders gefesselt bin ich von der immer wieder auftauchenden Sprache der Amischen, Pennsylvania Dutch, die Kate aus ihrer Zeit als Amische spricht, und von Linda Castillo immer wieder in Unterhaltungen verwendet wird.

Ein Mord, eine Entführung, eine Tragödie – und viel Spannung

Diese Geschichte beginnt als Mordfall, wird zur Entführung und endet dann als Tragödie. Dabei reißt der Spannungsbogen keinen einzigen Moment lang ab, und macht dieses Buch zu einem der besten Thriller, den der Sommer zu bieten hat. Beide Daumen hoch.

Genaueres zum Inhalt von Linda Castillos „Quälender Hass“ findet ihr hier

Das friedliche Städtchen Painters Mill wird zutiefst erschüttert, als eine amische Großmutter auf einer verlassenen Farm brutal ermordet und ihre siebenjährige Enkelin entführt wird. Kate Burkholder versucht mit allen Mitteln, das Kind zu finden. Die Familie lebt in einer ultra-konservativen amischen Siedlung am Fluss, sie ist äußerst hilfsbereit, doch Kate merkt schnell, dass sie etwas verschweigen. Aber warum? Als sie die fürchterliche Wahrheit schließlich aufdeckt, zweifelt sie an ihrem eigenen Glauben, an den Amischen, an der ganzen Welt.

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<a href="https://buchszene.de/redakteur/frau-bluhm/" target="_self">Frau Bluhm</a>

Frau Bluhm

Geboren 1984 in Aschaffenburg, studierte Katharina Bluhm Psychologie und arbeitet seither als Erzieherin. Sie liebt Bücher und Filme. Seit 2017 bewertet sie in ihrer Kolumne „Frau Bluhm liest“ für BUCHSZENE.DE mit Begeisterung, aber auch kritisch Bücher jeden Genres. Sie lebt mit ihrer Familie in Aschaffenburg.

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