ISBN 978-3-95813-217-7

ca. 250 Seiten

€ 12,00

Sie entführt mit „Mordsreise“ auf die idyllische Insel Spiegeroog. Doch wie sie auf die Idee kam, war nicht romantisch: Man bezichtigte Ingrid Schmitz, so erzählt sie es im Werkstattbericht, einer Straftat!

Das echte Leben schreibt die unglaublichsten Geschichten – Autorin vom Krimi „Mordsreise“, ist das beste Beispiel dafür

Titelbild Mordsreise

© ThomBal shutterstock-ID 788833816

Serienheldin Mia Magaloff hat auf Spiekeroog wen kennengelernt

Ende. 250 Seiten sind geschrieben. Meine Serienheldin Mia Magaloff war wieder auf der Insel Spiekeroog, um ihren nächsten Fall zu lösen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Gitti und dem Inselpolizisten haben sie es natürlich geschafft. Es gibt jetzt nur noch ein winziges Problem: Mia möchte nicht mehr zurück an den Niederrhein kommen. Sie hat auf der Insel jemanden kennengelernt. Mal abwarten, ob es was Ernstes wird.

Der Inselpolizist und die Frau vom Inselcafé – man kennt sich

Die autofreie Insel Spiekeroog ist auch zu meiner zweiten Heimat geworden. Ich kenne zwar noch nicht alle 806 Einwohner persönlich, aber unter anderem den Inselpolizisten mit seiner Frau und Suzana vom Inselcafé, die mir sofort einen Sanddorn-Eisbecher bringt, wenn ich am Tisch sitze und sage: „Wie immer.“ Manchmal muss man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

So entstand die Idee für Ingrid Schmitz Kriminalroman „Mordsreise“

Diesmal aber war der schöne Schauplatz nicht der Auslöser für die Geschichte, sondern mein Einkauf bei einem Großhändler am Niederrhein, wo ich eigentlich Zuhause bin. Ich hatte mir eine neue Bluse gekauft – ab und zu muss auch mal eine Autorin vor die Tür gehen – und wurde mit lautem Alarmschrillen am Ausgang aufgehalten. Sofort meinte ich „Diebin“ auf der Stirn stehen zu haben und war erleichtert, als sich die Kunden um mich herum wieder bewegten und nicht mehr zu mir schauten. Dabei hatte die Kassiererin nur vergessen, das Sicherungsetikett in der Bluse zu entmagnetisieren. Ach so, ein Sicherungsetikett ist das Teil, das niemand herausschneidet und das sich nach der Wäsche fürchterlich verformt und auf der Haut zwickt. In diesem „Täschchen“ befindet sich u.a. ein Magnetstreifen. Ich kam auf die Idee, dass man auch etwas anderes hineinstecken könnte … und dann fielen mir wieder die betrügerischen Verkaufsveranstaltungen ein, die als Gewinnreisen angepriesen werden … und schon war ich in meinem Element.

So kam beides ins Rollen: die Story und der schrottreife Bus

Ich ließ Gitti solch eine Reise für zwei Personen gewinnen, weil ich wusste, sie würde mit Sicherheit ihre Freundin Mia fragen, ob sie mitkommt. So kam alles ins Rollen: die Story und der schrottreife Bus nach Leer. Man führte Gitti und Mia in die Verkaufshalle, wo sie sich billige Kleidung zu Höchstpreisen aussuchen sollten. Da entdeckte Mia, dass das Kassenhäuschen polizeilich versiegelt war. Erst kürzlich war hier jemand verstorben. Auch das noch. Die beiden Freundinnen wollten nur noch weg … ab nach Spiekeroog. Doch als sie die Fähre auf Spiekeroog verlassen, werden sie gleich von mehreren Personen verfolgt …

Was so ein Blusenkauf und eine Alarmanlage alles auslösen können.

Über Ingrid Schmitz

Werkstattberichte aus dem Syndikat: Wie arbeiten Kriminalschriftsteller? Was inspiriert sie zu ihren Romanen? Welche Marotten quälen sie beim Schreiben?

ISBN 978-3-95813-217-7

ca. 250 Seiten

€ 12,00

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