ISBN 978-3-404-20925-5

352 Seiten

€ 15,00

Eigentlich ist sie eine Namenlose und damit ohne Rechte. Aber eines Morgens erscheint ein Tattoo auf ihrem Arm, das sie zur Königin macht. Doch die Heldin von Rebecca McLaughlins Roman hat brutale Feinde.

Wie ein Tattoo das Leben der Heldin im Fantasyroman „Die namenslose Königin“ schlagartig verändert

Titelbild die namenlose Königin

©Olga Brik shutterstock-ID 637442851

Eines Tages entdeckt Münze ein magisches Tattoo auf ihrem Arm

Münze hat keinen Namen. Also keinen richtigen, der ihr bei der Geburt gegeben wurde, sondern einen, der ihr auf den Straßen Seridens verliehen wurde. Seitdem wird sie Münze genannt. Aber sie ist nicht nur eine Namenlose von vielen. Sie ist eine schlaue und hinterlistige Diebin, die sich mit allerlei Tricks durchs Leben schlägt. Bis zu dem einen Tag, an dem sich alles ändert. Eines Morgens nämlich taucht plötzlich ein magisches Tattoo auf ihrem Arm auf: die schwarze Krone. Eben noch war Münze eine Namenlose, doch jetzt soll sie plötzlich die nächste Königin sein!

Warum wurde ausgerechnet die namenlose Münze auserwählt?

In Seriden wird die Krone nicht von den Eltern an die Kinder vererbt, sondern durch Namen. Die letzte Person, deren Namen der König vor seinem Tod ausgesprochen hat, bekommt das Tattoo. Dieses ermöglicht es seiner Trägerin, Magie anzuwenden und zu beherrschen. Aber warum wurde Münze ausgewählt und nicht irgendein Royaler oder ein Legaler? Wie konnte sie das Tattoo bekommen, wenn sie doch gar keinen Namen hat, der aufgesagt werden konnte?

Zunächst hält Münze das Königinnen-Tattoo geheim

Münze weiß zunächst nicht, wie sie auf die Situation reagieren soll. Wenn sie bekannt gibt, dass sie die nächste Königin ist, wird man sie ziemlich sicher zwingen, einen anderen Namen auszusprechen, um sie dann zu töten. Auf so einen Tod kann sie verzichten. Deswegen beschließt Münze, das Ganze vorerst geheim zu halten. Nur zwei andere Namenlose weiht sie in ihr Geheimnis ein. Hut und Teufel sind das, was man noch am ehesten als Freunde bezeichnen könnte. Sie wollen Münze helfen.

Das Tattoo setzt Münze der Gefahr der Todesstrafe aus

Doch wegen eines blöden Vorfalls muss Münze sich dann doch noch vor allen Leuten zu erkennen geben, um ein Leben zu retten. Zuerst wird sie verdächtigt, dass sie das Tattoo gefälscht habe, worauf die Todesstrafe steht. Aber durch einen heimlich durchgeführten Test beweist sie, dass dem nicht so ist. Dadurch sind die Royalen, also jene aus der obersten Schicht, gezwungen sie so lange am Leben zu lassen bis zu einem gewissen Assassinenfest. An diesem Tag soll sie das Tattoo dann friedlich an einen vielversprechenderen Royalen übergeben können und muss nicht sterben.

Rebecca McLaughlins Heldin versucht, ihre Macht fürs Gute zu nutzen

Doch als Münze erfährt, dass immer mehr Namenlose von der Straße verschwinden und nur wenige tot aufgefunden werden, will sie die verbliebene Zeit im Palast mit der ihr verliehenen Macht nutzen, um herauszufinden, was dort vor sich geht. Auch wenn keiner ihr helfen will. Denn für die Royalen und Legalen sind Namenlose wie sie nicht mehr wert als Ungeziefer. Als sich jedoch herausstellt, wer für das mysteriöse Verschwinden vieler Namenloser verantwortlich ist, bekommt sie Hilfe von jemandem, von dem sie es niemals erwartet hätte.

„Die namenlose Königin“ ist spannend, die Heldin ist mutig und gerissen

Wenn man Rebecca McLaughlins Fantasyroman „Die namenlose Königin“ zu lesen anfängt, wird man sofort mitten in die in die Welt von Seriden geworfen. Es gibt keine großen Erklärungen, und schon nach den ersten zwei Kapiteln geht es richtig zur Sache. Münze hat es nicht leicht unter den Menschen, die sie als unbedeutende Namelose verachten. Trotzdem findet sie zum Schluss etwas, für das sie ihr Leben geben würde. Rebecca McLaughlin schreibt spannend und präsentiert eine Protagonistin, die tapfer, mutig und gerissen ist.

Rebecca McLaughlin behandelt mit ihrer Fantasy ein aktuelles Thema

Ab der Hälfte der Geschichte sind zwar die meisten Fragen beantwortet. Aber die Probleme, die hierauf folgen, sind so groß, dass man fortan hofft, dass Münze es gelingen wird, sie zu lösen, ohne ihr eigenes Leben oder die Leben anderer zu riskieren. Alles in allem ist „Die namenlose Königin“ ein spannender Einzelband, in dem auch wichtige Themen wie Rassismus thematisiert werden, weil sich zwei Gruppen von Menschen über eine andere dritte Gruppe stellen, der sie keine Rechte zugestehen. Außerdem denken sie, ihr Leben sei mehr wert als die der dritten Gruppe und behandeln diese Ausgegrenzten in einer Art und Weise, die schlicht menschenverachtend ist. Insofern hat Rebecca McLaughlin sich mit ihrem Fantasyroman sogar eine ziemlich aktuelle Story ausgedacht.

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