Die-erstaunliche-Entdeckungsreise-der-Maureen-Fry

ISBN 978-3-8105-0063-2

192 Seiten

€ 20

eBook: € 14,99

Ein tröstlicher Roman! Rachel Joyces „Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“ erzählt von einer ängstlichen Person, die Hoffnung findet.

Rachel Joyce vollendet mit „Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“ ihre Trilogie

Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry Frau Bluhm

Frau Bluhm liest „Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“: 4 von 5 Blu(h)men

4 Blumen Frau Bluhm liest

Maureen ist die Ehefrau des Helden, der schon auf Pilgerreise war

Vor einigen Jahren begaben wir uns mit Harold Fry auf seine unwahrscheinliche Pilgerreise, einige Zeit später folgten wir Rachel Joyce zum Geheimnis der Queenie Hennessy. Nun, zehn Jahre später und pünktlich zum Filmstart des ersten Bands, erleben wir in „Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“ durch die Augen von Harolds Ehefrau den Abschluss der gefühlvollen Trilogie.

Ihre Reise zu sich selbst gestaltet sich als beschwerlich und schmerzvoll

Da Maureen – im Gegensatz zu Harold – eher praktisch und vernünftig veranlagt ist, pilgert sie selbstverständlich mit dem Auto. Die Reise zu sich selbst gestaltet sich aber dennoch beschwerlich und schmerzhaft, wenngleich Maureen vielleicht nicht so sehr die Füße wehtun, dafür die Wunden in ihrer Seele umso mehr.

„Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“ handelt von Trauer und Neuanfang

Mit „Die erstaunliche Entdeckungsreise der Maureen Fry“ gelingt Rachel Joyce erneut eine liebevolle Erzählung über Trauer und Neuanfang. Maureen ist von ihrer Persönlichkeit her eher introvertiert und macht viele Dinge mit sich selbst aus. Sie auf der Reise zu ihrem Inneren begleiten zu können, und sie dabei zu beobachten, wie sie die Trauer um ihren Sohn zulassen und verarbeiten kann, gestaltet die Autorin gleichermaßen rührend wie realistisch.

Von Maureen können wir lernen, wie man mit dem Schicksal klarkommt

Ich mag es, dass Maureen niemals vorgibt, etwas zu sein, das sie nicht ist. So gelingt es ihr letztendlich mit dem zu arbeiten, was sie hat. Das erscheint mir eine wundervolle Art mit dem Leben, und vor allem mit Schicksalsschlägen, wie sie Maureen erlebt hat, umzugehen.

Rachel Joyces Botschaft: Auch wer Angst hat, darf Hoffnung haben

Ein paar mehr Seiten hätten dem Buch gutgetan. Der Prozess des Umdenkens tritt mir dann doch etwas zu abrupt ein. Sieht man die kaum 300 Seiten lange Geschichte aber als das an, was sie ist – eine Metapher – bleibt die Trilogie von Rachel Joyce ein wunderbarer Wegweiser zum Umgang mit den dunklen Momenten des Lebens: Sogar eine Person wie Maureen Fry, die eher pessimistisch und ängstlich veranlagt ist, darf auf Helligkeit hoffen. Ein schöner Gedanke für uns alle, wie ich finde.

ISBN 978-3-8105-0063-2

192 Seiten

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Frau Bluhm

Geboren 1984 in Aschaffenburg, studierte Katharina Bluhm Psychologie und arbeitet seither als Erzieherin. Sie liebt Bücher und Filme. Seit 2017 bewertet sie in ihrer Kolumne „Frau Bluhm liest“ für BUCHSZENE.DE mit Begeisterung, aber auch kritisch Bücher jeden Genres. Sie lebt mit ihrer Familie in Aschaffenburg.

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