Die Butterbrotbriefe

ISBN 978-3-492-07182-6

255 Seiten

€ 20

eBook: € 16,99

Sie sehnen sich nach einem unglaublich berührenden Roman, der auch noch zum Nachdenken anregt? Dann lesen Sie Carsten Henns „Die Butterbrotbriefe“.

Ist Carsten Henns „Die Butterbrotbriefe“ genauso gelungen wie sein Bestseller „Der Buchspazierer“?

Die Butterbrotbrief Bestseller-Check

Ist „Die Butterbrotbriefe“ so gut wie „Der Buchspazierer“?

Carsten Henns Roman „Der Buchspazierer“  war über zwei Jahre auf der Spiegel-Bestsellerliste zu finden und wurde in 30 Sprachen übersetzt. Der Roman gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ich habe ihn mehr als nur einmal gelesen. Zudem hat er einen ganz besonderen Platz in meinem Buchregal gefunden und ich empfehle ihn regelmäßig Freunden und Bekannten. Daher war ich sehr gespannt, ob es dem Autor nochmal gelingen würde, einen Roman zu verfassen, der mich genauso begeistern kann. Und was soll ich sagen? Ja, Carsten Henn hat es auch mit „Die Butterbrotbriefe“ wieder geschafft!

Kati ist knapp 40, ihre Mutter mochte sie nie und ihre Ehe ist gescheitert

Die Stadtangestellte Kati ist beinahe vierzig und zieht über ihr Leben Resümee. Vieles lief nicht wie geplant, da ihre mittlerweile verstorbene Mutter sie stets spüren ließ, dass Kati unerwünscht ist, zudem hat sie keinen Ausbildungsplatz zur Friseurin bekommen, ihre Ehe ist gescheitert und sie ist aufgrund eines Erbes verschuldet. Ihr Vater war bis zu ihrem achten Geburtstag ihr Fels in der Brandung, doch plötzlich hat dieser sie scheinbar grundlos verstoßen und sich letztendlich zu Tode gesoffen. Seither sind ihre einzigen Zufluchtspunkte ihre Familie, eine schrullige Friseurmeisterin und ihr Onkel, der ein schräges und einzigartiges Arktis-Museum führt.

Severin glaubt, dass Kati und er füreinander geschaffen sind

Kati beschließt einen Neuanfang, und so schreibt sie auf Butterbrotpapier, das ihr Vater für sie gesammelt hat, Abschiedsbriefe an alle Personen, die sie sowohl positiv als auch negativ nachhaltig geprägt haben. Mit dem Vorlesen der Briefe nimmt sie Abschied, um ohne seelischen Ballast in ihr neues Leben zu starten. Ganz unerwartet trifft Kati auf den obdachlosen Severin. Dieser versucht ebenfalls einen Neuanfang, da er vor einem schlimmen, selbstverschuldeten Geschehnis aus seiner Vergangenheit davonläuft. Kati und Severin verstehen sich auf Anhieb sehr gut und Severin ist überzeugt davon, dass das Aufeinandertreffen der beiden Schicksal sein muss. Kati hingegen glaubt nicht an Schicksal, zweifelt aber immer mehr an ihrem festen Beschluss fort zu gehen.

Carsten Henns „Die Butterbrotbriefe“ ist bevölkert von schrulligen Individuen

Wie auch schon „Der Buchspazierer“ überzeugt auch „Die Butterbrotbriefe“ mit inspirierenden Lebensweisheiten, die Carsten Henn in einen flüssigen, lockeren, aber auch poetischen Schreibstil mit sehr feinfühligem Humor verpackt. Der Roman ist unglaublich ergreifend und berührend und regt auch im Nachhinein noch zum Nachdenken an. Einmal mehr sind die Protagonistinnen, allen voran Martin mit seinem Arktis-Museum, derart einzigartig und liebenswert, wie ich es aus keinem anderen Roman kenne und dennoch könnten diese schrulligen Individuen tatsächlich so eistieren.

Dies ist ein bezaubernder Roman voller Lebensweisheiten

Stellenweise ist eine sehr rührselige Atmosphäre zu finden, die ich allerdings als so stimmig empfinde, dass ich dies beim Lesen nicht als kitschig, sondern als ergreifend und berührend wahrgenommen habe. Insgesamt liefert Carsten Henn mit „Die Butterbrotbriefe“ einmal mehr einen sehr gefühlsbetonten Roman, der einfach nur bezaubernd ist und dennoch Lebensweisheiten liefert, die auch auf das normale Leben und die Suche nach dem persönlichen Glück anwendbar sind: Denn man muss erst mit sich selbst im Reinen sein, um ein glückliches und zufriedenes Leben führen zu können.

„Die Butterbrotbriefe“ sind ein absolutes Lesehighlight

Damit nicht genug, schafft Carsten Henn es auch noch humorvolle Szenen und Dialoge derart locker und mit ganz viel Gespür in die Handlung einzubauen, so dass man immer wieder schmunzeln und sogar lachen muss. Alles in allem sind „Die Butterbrotbriefe“ ein absolutes Lesehighlight, das zum Sinnieren übers eigene Leben einlädt ohne dabei schwer zu sein – ganz im Gegenteil versprüht das Buch richtig gute Laune.

ISBN 978-3-492-07182-6

255 Seiten

€ 20

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Stephanie Pointner

Geboren 1992 in Traunstein, zog Stephanie Pointner nach dem Abitur nach Innsbruck, studierte und arbeitet seit 2014 als Sozialarbeiterin in der Behindertenhilfe. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Partner und ihrer gemeinsamen Tochter in Tirol. Stephanie Pointner mag Sport, die Berge und natürlich: Bücher!

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