Leichenblass im Fass – Die Friesenbrauerin ermittelt

ISBN 978-3-458-68284-4

359 Seiten

€ 12,00

eBook: € 11,99

Friesenbrauerin Gesine gewinnt den Brauwettbewerb. Kurz darauf stirbt ihr Konkurrent. Joost Jensens „Leichenblass im Fass“ ist ein lustiger Krimi.

Joost Jensens „Leichenblass im Fass“ ist ein Cosy-Krimi aus Norddeutschland

Leichenblass im Fass – Die Friesenbrauerin ermittelt

Beim norddeutschen Brauwettbewerb tritt erstmals die Friesenbrauerin an

In Norddeutschland findet der jährliche Brauwettbewerb statt. Wie jedes Jahr kämpft der Braumeister Neunaber außer Konkurrenz um den Titel. Oder doch nicht? Denn dieses Jahr ist erstmals die Friesenbrauerin Gesine Felber unter den Bewerbern. Und ganz überraschend gewinnt ihr „Tüdelbräu“ den Titel. Neunaber tobt und Gesines kleine Kneipe wird von Touristen überrannt. Trotz der Hilfe der anderen Dorfbewohner, ihrer Tochter Wiebke und deren Freund schafft sie es kaum dem Ansturm Herr zu werden.

Gesine gerät unter Verdacht, als ihr Konkurrent Neunaber ermordet wird

Zusätzlich zu dem ganzen Ansturm, kommt Neunaber immer wieder auf Gesine zu, um ihr eine Zusammenarbeit anzubieten. Ohne dessen weitläufige Hintergedanken und Pläne zu erahnen, lehnt die Friesenbrauerin jedoch alle seine Vorschläge ab. Kurze Zeit später wird Neunaber tot in einem Bierfass gefunden und es gibt Hinweise, die Gesine schwer belasten. Zusätzlich verschwindet die Friesenbrauerin plötzlich wie vom Erdboden, was ja ein Schuldeingeständnis ist – oder auch nicht?

Auch die Polizistin Wiebke, Tochter der Friesenbrauerin, jagt den Mörder

Gesine ist untergetaucht und ermittelt gemeinsam mit so manchem Dorfbewohner auf eigene Faust, um den wahren Mörder zu finden. Auch Wiebke, die Polizistin ist, versucht die Unschuld ihrer Mutter zu beweisen, was aber nicht ganz einfach ist, da sie wegen Befangenheit vom Fall abgezogen wurde.

Wie spannend ist Joost Jensens „Leichenblass im Fass“?

Joost Jensens „Leichenblass im Fass“ ist alles andere als fesselnd. Als Leser*in fiebert man in keinster Weise mit Gesine oder Wiebke mit. Der Kriminalroman bietet weder spektakuläre Action, noch nervenzerreißende Spannung oder gar unerwartete Wendungen. Die Handlung plätschert auf einem immer gleichbleibenden Spannungsniveau dahin und die Auflösung ist sehr vorhersehbar.

Der Krimi ist unterhaltsam und lädt zum Schmunzeln ein

Dennoch habe ich Joost Jensens Roman gerne gelesen, da er wirklich unterhaltsam ist und lustige Lesestunden beschert. Gerade nach einem anstrengenden Tag ist es die perfekte Abendlektüre, da man geistig nicht gefordert wird und immer wieder schmunzeln, manchmal sogar lachen muss.

Joost Jensen gelingt ein charmanter, authentischer Nordsee-Krimi

Vor allem Gesine, aber auch so manch anderer Dorfbewohner, sind wahre Unikate, die man sich dank Joost Jensens Beschreibungen gut vorstellen kann. Kombiniert mit den witzigen Dialogen und gelegentlichen Dialektbegriffen entsteht ein Humor, der sich durch die gesamte Lektüre zieht. Ich habe zwar einige norddeutsche Wörter nicht verstanden, aber das hat mich in keinster Weise gestört, da man den Sinn dennoch nachvollziehen kann und gerade dies auch den Charme und die Authentizität der Figuren und der Handlung ausmacht.

ISBN 978-3-458-68284-4

359 Seiten

€ 12,00

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Stephanie Pointner

Geboren 1992 in Traunstein, zog Stephanie Pointner nach dem Abitur nach Innsbruck, studierte und arbeitet seit 2014 als Sozialarbeiterin in der Behindertenhilfe. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Partner und ihrer gemeinsamen Tochter in Tirol. Stephanie Pointner mag Sport, die Berge und natürlich: Bücher!

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