Die Wechseljahre kommen lange vor den ersten Symptomen
Die Wechseljahre beginnen lange bevor die ersten Symptome spürbar werden. Die hormonelle Umstellung im Leben einer Frau fängt bereits von Mitte bis Ende 30 an. Ab da ändert sich auch der spezifische Nährstoffbedarf des weiblichen Körpers. Und genau hier setzt das Konzept von Katrin Kleinesper und Ursula Linzer, das sie in ihrem Buch „Nährstofftherapie & optimierte Ernährung für die Wechseljahre“ erläutern, an.
Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Lebensphase
Wichtig ist es, den Autorinnen, dass wir die Wechseljahre nicht als Krankheit verstehen, „sondern als natürliche Phase im Leben einer Frau, wie die Pubertät oder eine Schwangerschaft mit ihren unterschiedlichen Befindlichkeitsstörungen und Beschwerden.“ Die Wechseljahre sind keine Bedrohung, die unausweichlich auf uns zukommt.
Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Gelenkschmerzen und Haarausfall
Allerdings fahren bereits vor und während der Menopause die Hormone Achterbahn: der ständige Wechsel von Progesteronmangel, relativer Östrogendominanz und Östrogenmangel verursacht viele Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Gelenkschmerzen, Haarausfall und Gewichtszunahme. Doch kann der gezielte Einsatz von Mikronährstoffen, z.B. Magnesium, Vitamin D und Zink über unsere Ernährung oder als Nahrungsergänzung die Hormonbalance wiederherstellen.
Unterschiedliche Beschwerden erfordern unterschiedliche Nährstoffe
Katrin Kleinesper und Ursula Linzer geben in ihrem anschaulich geschriebenen Ratgeber Hilfestellungen bei Anpassungsschwierigkeiten des Körpers auf den veränderten Hormonstatus. Sie klären auf über die verschiedenen Phasen der Wechseljahre, über die Zusammenhänge der normalen Stoffwechselvorgänge, die verschiedenen Symptome und den spezifischen Nährstoffbedarf bei den unterschiedlichen Beschwerden.
Das Hormonsystem lässt sich durch Phytohormone aus Pflanzen stärken
So lässt sich das Hormonsystem etwa durch Phytohormone aus Pflanzen ausgleichen. Außerdem machen die Autorinnen deutlich, dass die hormonelle Umstellung nicht plötzlich da ist, sondern dass es sich dabei um einen langsamen Prozess handelt, der großen Schwankungen und äußeren Einflüssen unterliegt.
„Nährstofftherapie & optimierte Ernährung für die Wechseljahre“ erklärt die Zusammenhänge
Katrin Kleinesper und Ursula Linzer gehen auf die Symptome Progesteronmangel, Östrogendominanz und Östrogenmangel ein. Sie empfehlen Tees, die vorbeugend und lindernd wirken, und auch besonders wirksame Lebensmittel. So verbinden sie das Wissen vom hormonellen Stoffwechsel mit den Erkenntnissen über Nährstoffe aus Lebensmitteln und nutzen pflanzliches Progesteron und Östrogen, um die hormonellen Dysbalancen auszugleichen.
Köstliche Rezepte vom Ananas-Kokos-Traum bis zum Salat mit Schafskäse
Passend dazu haben sie 90 Rezepte entwickelt – vom Ananas-Kokos-Traum über Hefezopf mit Trockenfrüchten und Nüssen bis zum Wassermelonensalat mit Schafskäse. Allesamt sind durch den Austausch von Zutaten für jeden Hormonstatus geeignet. Außerdem schmecken sie lecker und sind unkompliziert zuzubereiten. Sie nachzukochen macht Spaß.
Ein Ratschlag ist Katrin Kleinesper und Ursula Linzer besonders wichtig
Neben der gesunden Ernährung unterstützen Detoxen und Leberreinigung die körperliche Balance. So gewinnen wir mehr Energie, können unser Wunschgewicht besser halten und unsere Beschwerden in den Griff bekommen. „Wir möchten Sie motivieren“, schreiben die Autorinnen, „Ihr Hormonsystem mit ausreichend Mikronährstoffen und entsprechenden Lebensmitteln zu versorgen, bevor sich erste körperliche und mentale Symptome bemerkbar machen. Unser herzlichster Rat: Fangen Sie wirklich rechtzeitig an!“ Mit diesem Buch fallen die ersten Schritte ganz leicht.