ISBN 978-3-423-29035-7

400 Seiten

€ 25,00

Bestsellerautorin Celeste Ng lotet die Folgen von Rassismus aus und zeichnet in „Unsre verschwundenen Herzen“ ein düsteres Amerika der Zukunft.

„Unsre verschwundenen Herzen“ ist ein Roman über Rassismus und die Liebe in Zeiten der Angst

Titelbild Unsre verschwundenen Herzen

„Unsre verschwundenen Herzen“ spielt in der nahen Zukunft

Ihre Familienromane wie etwa „Kleine Feuer überall“ machten Celeste Ng weltberühmt – nun brilliert sie in einem weiteren Genre: Ihr dystopischer Roman „Unsre verschwundenen Herzen“ spielt in der nahen Zukunft in den USA. Dort lebt Bird mit seinem Vater in Harvard.

Im Alter von zwölf Jahren bekommt Bird einen Brief seiner Mutter

Eigentlich heißt er Noah. Bird hatte er sich selbst als Namen ausgesucht; ein „Wort, das sich, wenn er es aussprach, nach ihm anfühlte. Etwas, das nicht auf die Erde gehörte, ein kleines schnelles Ding“. Nachdem die Mutter die Familie vor drei Jahren verlassen hat, nennt er sich wieder Noah. Nun hält der Zwölfjährige den ersten Brief von ihr in den Händen – adressiert an Bird.

„In Ngs Romanen brodelt es unter der Oberfläche sauberer Vorstädte.“ Der Spiegel

Der Brief wurde von den Behörden geprüft, denn seit sich das Land aus der Krise der Post-Trump-Ära befreit hat, gibt ein Gesetz namens PACT den Takt des Lebens vor. PACT versteht sich als ein Versprechen, „unsere amerikanischen Ideale und Werte zu schützen; ein Versprechen, dass Menschen, die unser Land durch unamerikanische Ideen schwächen, mit Konsequenzen rechnen müssen“.

Asiatisch aussehende Menschen werden diskriminiert

Diese deutliche Drohung richtet sich speziell an asiatisch aussehende Menschen. Sie werden diskriminiert und benachteiligt, ihre Kinder zur Adoption freigegeben. Und sie betrifft auch Margaret Miu, Tochter chinesischer Einwanderer und Birds Mutter, die als Schriftstellerin die Freiheit des Wortes verteidigt. In ihrem Brief finden sich jedoch Zeichnungen statt Wörtern.

Celeste Ng schreibt von Rassismus und Liebe in einer Welt der Angst

Also begibt sich Bird auf die Suche – um zu verstehen, warum Margaret gegangen ist. Seine Reise führt ihn zu den Geschichten seiner Kindheit, in Büchereien, die der Hort des Widerstands sind, und zu seiner Mutter. Beim Lesen fröstele es einen, so Der Spiegel, weil es Celeste Ng gelinge, wie kaum jemand sonst über Rassismus zu schreiben. Vor allem aber ist „Unsre verschwundenen  Herzen“ eine zarte Geschichte über die Liebe in einer verängstigten Welt. Und eine Feier der Literatur.

ISBN 978-3-423-29035-7

400 Seiten

€ 25,00

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