In „Fuchsmädchen“ haben Berling & Pedersen einen Serienmörder entlarvt
Drei Jahre sind vergangen, seit Sanna Berling und Eir Pedersen einen Serienmörder entlarvt haben. Inzwischen hat Sanna die Stadt verlassen und arbeitet nun in Teilzeit in einem kleineren Revier. Ihren Hof, an dem sie trotz erheblicher Brandschäden jahrelang festhielt, hat sie endlich verkauft und nun lebt sie in einer Wohnung zusammen mit Eirs Hund Sixten. Eir hingegen lebt mittlerweile allein und genießt ihre Beziehung zu dem Gerichtsmediziner Fabian. Ihre Schwester Cecilia lebt inzwischen selbstständig auf dem Festland und macht eine Ausbildung.
Ein merkwürdiger Fund im Wald: die Puppe sieht echt und neu aus
Eines Tages erscheint ein Jogger auf Sannas Revier und überreicht eine Puppe, die er laut eigener Angabe im Wald gefunden hat. Sanna und ihr Kollege Anton sind überrascht, wie lebensecht und neu die Puppe aussieht. Doch dies bleibt nicht der einzige merkwürdige „Fund“. Es geht eine Meldung über einen nackten, aggressiven Mann ein, der Sanna nachspürt. Sie findet auf einer verlassenen Farm den schwerverletzten Pascal, der wirr von einem Mädchen redet. Doch nirgendwo in der Nähe ist ein Mädchen zu sehen. Leider erliegt Pascal seinen Verletzungen und Sanna steht vor einem Rätsel. Gemeinsam mit Eir setzt sie alles daran herauszufinden, was mit Pascal passiert ist und von welchem Mädchen er gesprochen hat. Dabei kommen sie einer unheimlichen Sache auf die Spur.
Sanna Berling bekommt mysteriöse Anrufe – wird sie verfolgt
Zeitgleich erfährt Eir, dass Sanna schon länger mysteriöse Anrufe erhält. Nach ein wenig Nachbohren rückt Sanna mit ihrer Befürchtung heraus, dass Jack Abrahamsson ihr auflauert. Ob da etwas Wahres dran ist? Als Niklas, der neue Revierleiter, von den Anrufen erfährt, erhält Sanna sofort ein Notruftelefon und die Erlaubnis, ihre Waffe auch außerhalb der Dienstzeit zum eigenen Schutz zu tragen. Ist die Sorge angemessen oder vielleicht doch etwas übertrieben?
Vera Teltz spricht Maria Grunds „Rotwild“ mit großem Esprit
Auch in „Rotwild“, dem zweiten Hörbuch zu „Berling & Petersen“, lässt die facettenreiche Sprechweise von Vera Teltz absolut nicht nach. Ihre verschiedenen Stimmfarben sorgen dafür, dass man beim Zuhören einfach mitfiebern muss. Besonders gefällt es mir, wenn sie Eirs mitunter sarkastisches Lachen einbaut. Das lässt einen unwillkürlich schmunzeln und sorgt für Sympathie.
„Rotwild“ kann unabhängig vom ersten Hörbuch genossen werden, aber …
Der zweite Fall von Sanna Berling und Eir Pedersen enthält einige Aspekte aus dem ersten Fall, „Fuchsmädchen“. Es wird zwar in „Rotwild“ alles so dargestellt, dass man die Zusammenhänge versteht, ohne den ersten Fall zu kennen. Aber! Wenn man „Fuchsmädchen“ noch hören möchte, sollte man diese Folge unbedingt zuerst hören, weil man sonst die Lösung durch die Rückblenden im hiesigen zweiten Fall kennt.