
Frau Bluhm liest „Red Umbrella Society – Der Kuss des Schmetterlings“: 4 von 5 Blu(h)men
Die beiden Zwillinge leben als Gelegenheits-Einbrecher in New York
Das Letzte, was Skadi brauchen kann, ist noch mehr Drama, als sie sowieso schon ihrem Leben hat. Seitdem sie mit Vierzehn zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Hals über Kopf von Zuhause ausgezogen ist, schlagen sich die beiden mehr schlecht als recht durch den Alltag in New York. Ihren Unterhalt peppen sie dabei mit gelegentlichen Raubzügen auf.
Bei einem Raubzug stoßen sie unverhofft auf eine Leiche
Was ein einfacher Einbruch werden sollte, erweist sich aber als Katastrophe, als die Diebe unverhofft einer Leiche gegenüberstehen. Detective David Bell schießt sich sofort auf die Geschwister ein und setzt alles daran, die vermeintlichen Mörder hinter Gitter zu bringen. Skadi selbst verbirgt aber ein Geheimnis. Ein Geheimnis mit womöglich tödlichen Folgen.
„Red Umbrella Society – Der Kuss des Schmetterlings“ ist ein wirklich guter Urban-Fantasy-Roman
Caroline Brinkmanns „Red Umbrella Society“ ist Urban-Fantasy nach meinem Geschmack. Zunächst liest sich der Roman wie eine ganz gewöhnliche Heist-Story mit romantischem Beiwerk. Ziemlich schnell wird allerdings klar, dass die Tätowierung auf Skadis Arm wohl ganz und gar nicht gewöhnlich ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, doch sage ich wohl nicht zu viel, wenn ich behaupte: Der Plottwist im Plottwist im Plottwist ist nichts, was man unbedingt vorhersehen kann. Ich zumindest sah dieses Finale nicht kommen, weshalb ich dann keine andere Wahl hatte, als das Buch in Rekordzeit fertig zu lesen.
Mein einziger Kritikpunkt an Caroline Brinkmanns Fantasy-Dilogie
Die eine Blu(h)me Abzug gibt es, weil mir am Ende dieses ersten Bands einer Urban-Fantasy-Dilogie einfach zu viele Fragen unbeantwortet sind. Klar, gibt es eine Fortsetzung, aber ein paar mehr Informationen wären dann doch ganz nett gewesen.