Arlyn ist die beste Diebin New Yorks – und sie hat ein magisches Talent
Arlyn Dorell hat als beste Diebin New Yorks einen Kodex: Sie stiehlt nur von Menschen, die es nicht besser verdient haben. Dabei kommt der 21-Jährigen und ihrer kleinen Truppe von diebischen Ladys natürlich sehr entgegen, dass sie sich als Irrlicht unsichtbar machen kann. Das nützt ihr allerdings überhaupt nichts mehr, als ein mysteriöser Fremder ihre Identität entlarvt und sie benutzt, ein sehr altes Buch in die Hände zu bekommen. Arlyn hat keine andere Wahl mehr, als sich mit dem Feind zu verbrüdern. Special Agent Marlon Heaton ist seit langem auf der Jagd nach der Diebin, doch jetzt ist er Arlyns beste Chance.
Gestaltwandler, Hexen, Trolle – Lily S. Morgan lässt viele magische Wesen auftreten
Lily S. Morgans Fantasy-Roman „How To Catch A Magical Light“ spielt sich in einer alternativen Realität des heutigen New Yorks ab. Die Bevölkerung ist aufgeteilt in gewöhnliche Menschen und Magics, die evolutionär bedingt verschiedenste magische Fähigkeiten haben. Das Worldbuilding der Autorin faszinierte mich von Anfang an. Von Gestaltwandlern über Hexen und Trollen – hier ist wirklich alles vertreten. Ich war sofort vereinnahmt von dieser Welt, die das Gewohnte mit dem Außergewöhnlichen vereint.
Eine Gruppe schlagfertiger Freundinnen und eine Prise Romantik
Auch von Arlyn als Protagonistin bin ich sehr angetan. Sie und ihre kleine Gruppe von Freundinnen sind liebevoll, schlagfertig und witzig. Der dämonische – und sehr attraktive – Special Agent Marlon Heaton dagegen verkörpert das komplette Gegenteil. Es ist schön zu beobachten, wie dieses ungleiche Ermittlerduo sich zusammenrauft, um zum Ziel zu kommen. Die Prise Romantik, die dem Ganzen zugegeben wurde, gibt dabei die Extrawürze. Ob das Arlyn hilft, als ein Unbekannter, der hinter das Geheimnis ihrer Identität gekommen ist, sie erpresst? Um nicht aufzufliegen, muss sie ein wertvolles Artefakt aus dem Magical Bureau of Investigation stehlen …
„How To Catch A Magical Light“ ist ein Fantasy-Roman mit Schwächen
Leider bleibt mir Lily S. Morgans Storyline über die ganze Handlung hinweg ein wenig zu flach. Ein wenig Höhen und Tiefen hätten nicht geschadet. Mir läuft einfach alles zu glatt, was der Geschichte ein klein bisschen die Spannung nimmt. Allerdings wirklich nur ein kleines Bisschen, denn ich werde in jedem Fall die Fortsetzung des Buchs lesen. Geht auch gar nicht anders, bei dem monströsen Cliffhanger am Ende.