Frau Bluhm liest „Redwood Dreams“: 4 von 5 Blu(h)men
Sheriff Parker Maloney sehnt sich nach einer Frau
Sheriff Parker Maloney gehört zu den wenigen Singles in Redwood, die nicht sofort Reißaus nehmen, wenn das Drachentrio im Anmarsch ist. Die drei älteren Schwestern sind als die Kuppeltanten der Kleinstadt bekannt, und haben schon so manchem Paar zur wahren Liebe verholfen. Da Parker sich insgeheim nichts mehr wünscht, als endlich die Richtige zu finden, sieht er es gelassen, als er – nach seinem besten Freund – nun selbst ins Visier der Ladies gerät. Doch muss es ausgerechnet Maddie Freemont sein, die ihm die Highschoolzeit zur Hölle machte?
Das Prinzip „Traummann trifft Traumfrau“ funktioniert
„Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern“ ist der fünfte Roman der Serie. Nach den drei Tierarzt-Brüdern und Parkers bestem Freund aus dem letzten Band schickt Kelly Moran darin einen weiteren Traummann aus der Kleinstadt ins Rennen. Man sollte meinen, nach der ursprünglich angedachten Trilogie, die mittlerweile schon erweitert wurde, gäbe es keine alleinstehenden Männer mehr in der 1.500 Menschen umfassenden Stadt Redwood. Parker Maloney ist, so die Autorin, nun scheinbar auch wirklich der letzte. Sehr schade, denn das Prinzip „Traummann trifft Traumfrau“ ist nach fünf Büchern noch immer spannend.
„Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern“ lebt von Witz
Auch in „Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern“ gelingt es Kelly Moran den Redwood-Zauber zu entfachen. Obwohl man alles irgendwie schon mal gehört hat, und natürlich auch weiß wie es höchstwahrscheinlich ausgehen wird, liegt so viel Sympathie und Witz in den gut 300 Seiten, dass es eine Freude ist, sie zu lesen.
Kelly Moran konfrontiert Testosteron mit einer Ex-Ballkönigin
Mit Maddie, der ehemaligen Ballkönigin und eingebildeten Ziege, liefert die Kelly Moran zudem wieder einen sympathischen, weiblichen Gegenpol zu dem ganzen Testosteron in Redwood. Wie auch ihre Vorgängerinnen steckt in Maddie mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. So entwickelt sich die Figur des Mädchens, das Parker die Schulzeit zur Hölle machte, zu einer tiefgründigen und interessanten Person, der man gerne folgt.
Mein Fazit über Kelly Morans Roman fällt eindeutig aus
Natürlich erfindet Kelly Moran in ihrem Roman nichts neu. Natürlich ist die Storyline vorhersehbar und der Aufbau bekannt. Nichtsdestotrotz ist es eine höchstwahrscheinlich letzte Heimkehr zu alten Freunden, die mit viel Liebe und Witz geschrieben und damit immer wieder lesbar sein wird.
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