„Hippie“ ist Paulo Coelhos persönlichstes Buch
Dies dürfte Paulo Coelhos persönlichstes Buch sein. Denn darin erzählt der große Schriftsteller aus Brasilien aus seinem eigenen Leben: wie er als rebellischer junger Mann auf einer Reise nach Amsterdam einer Holländerin begegnete, in die er sich unsterblich verliebte.
Gemeinsam mit seiner Geliebten begibt er sich auf den Hippie-Trail
Auch in Karla war das Feuer entfacht und so beschlossen die beiden, gemeinsam aufzubrechen, um sich selbst zu entdecken und Werte zu finden, nach denen es sich zu leben lohnt. Für dieses Vorhaben war der Hippie-Trail die richtige Reiseroute.
Kein Krieg, kein Konsum, eine Entfremdung – dafür viel Liebe
Die in den ausgehenden 1960ern entstandene Aussteiger-Bewegung hatte sich ein kritisches Verhältnis zur Konsumgesellschaft, zu vorgezeichneten Lebensläufen und zu jeglicher kriegerischer Auseinandersetzung auf die Fahnen geschrieben. Es ging ihren Mitgliedern darum, gegen all das anzugehen, was für ein Dasein in Entfremdung stand.
Der junge Paulo Coelho kam direkt aus einer Militärdiktatur
Als Bürger des damals von einer Militärdiktatur regierten Brasiliens, stand der junge Paulo besonders stark unter dem Eindruck, dass das Leben auch anders gehen musste – irgendwie freier. Und so zogen er und die hübsche Karla los nach Nepal. Mit an Bord des Magic Bus‘auch ihre Freunde Mirthe, Rahul und Ryan – und natürlich die Musik, die den Soundtrack für eine der größten Revolutionen des Jahrhunderts bildete.