ISBN 978-3-492-97083-9

ca. 140 Seiten

€ 8,99

Wird in der Kunstszene viel gekokst? Aus welchem Holz sind Museumsdirektoren geschnitzt? Steinleitners & Edlingers neue 6-teilige Krimiserie „Ambach“.

Steinleitner & Edlinger im Interview über Callgirls, Drogen und Genuss in „Ambach“

Wird in der Kunstszene viel gekokst? Wie rutscht man vom schlichten Schreiner und Dorf-Loser in die Welt des Verbrechens ab? Aus welchem Holz sind Museumsdirektoren geschnitzt? Und: Könnte einen selbst auch das Schicksal Felix Ambachs, des Helden von Steinleitners & Edlingers neuer 6-teiliger Krimiserie „Ambach“ ereilen? Die Autoren stehen Rede und Antwort.


Herr Edlinger, Herr Steinleitner, das Verbrechen, mit dem sich der Held Ihrer Krimiserie, Felix Ambach, zunächst befasst, ist die Kunstfälschung. Doch schon bald und mit seinem zunehmenden Erfolg gerät er ja in Kreise, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Sogar die Ermittler der Mordkommission heften sich ihm an die Fersen. Wie glaubwürdig ist Ihr Kriminalroman?

Edlinger: Es ist ja so, dass man als Fälscher seine Werke nicht einfach so zur Auktion geben kann. Das heißt, man braucht kriminelle Helfer. Und die sind mitunter aus anderem Holz geschnitzt als Museumsdirektoren.

Steinleitner: Zudem rutscht Felix in diese Welt von Mord und Drogen ja auch eher aus Versehen hinein. So wie ihm das passiert, passiert das nicht nur in unserem Krimi – das könnte jedem von uns auch in der Realität passieren.

Edlinger: Das war uns wichtig, dass wir einen Helden haben, der eher ungeplant immer tiefer in den Sumpf gerät. Das steigert sich im Laufe der Krimiserie ganz langsam. Und Felix gerät immer wieder in Situationen, in denen er sich so oder so entscheiden könnte. Er biegt halt leider sehr oft falsch ab.

Irgendwann hat er auch mit Callgirls zu tun …

Edlinger: … zwangsläufig. Wobei man zu seiner Verteidigung sagen muss, dass da Drogen im Spiel waren …

Und plötzlich hat er eine Waffe in der Hand …

Edlinger: Wir wollten ja hier keinen Langweiler-Helden, sondern einen, bei dem alles auf dem Spiel steht.

Sie schildern Teile der Kunstszene als Drogen verseucht. Ist das denn realistisch?

Steinleitner: Wir haben für diesen Krimi wirklich viel recherchiert. Und unseren Recherchen zu Folge wird in der Kunstszene genauso viel gekokst und sonstiges Zeug genommen wie in anderen Bereichen, in denen viel Geld am Start ist. Also auch in den Topetagen der Wirtschaft, der Politik und des Showgeschäfts.

Edlinger: Außerdem haben wir ja kein Sachbuch geschrieben, sondern eine Krimiserie. Und dazu sind wir mit unserem Helden in die Untiefen abgetaucht, da gehören eben auch Drogen dazu. Allerdings glaube ich, dass man diese Untiefen in jeder gesellschaftlichen Schicht auffindet.

ISBN 978-3-492-97083-9

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<a href="https://buchszene.de/redakteur/annika-von-schnabel/" target="_self">Annika von Schnabel</a>

Annika von Schnabel

Nach einem Studium der Anglistik und Kunstgeschichte und einem Volontariat in der Kulturredaktion, machte sich Annika von Schnabel als Journalistin selbständig. Besonders gerne schreibt sie über Kinderbücher, Gesundheitsbücher und Romane. Die Mutter zweier Kinder ist verheiratet und mag Katzen.

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