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Als Kind hat Wolf Erlbruch lieber gezeichnet als gespielt. Jetzt feiert der Illustrator des Bilderbuchs „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ 70. Geburtstag.

Dem Illustrator Wolf Erlbruch, berühmt für den kleinen Maulwurf, zum 70. Geburtstag

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Kröterich, Adler, Katze, Schmetterling – bei Wolf Erlbruch geht es tierisch ab

Mit seinen Illustrationen, Zeichnungen und Büchern ist eine ganze Generation aufgewachsen. Sein Kinderzimmerkalender gehört seit 1994 in jede Wohnung – und Wolf Erlbruch seitdem zur Familie. Bei ihm verbindet sich in sympathischer, liebenswerter und kindgerechter Weise Verschrobenes mit Nachdenklichem. Unterhaltung trifft auf praktische Philosophie. Aber vor allem geht es tierisch ab: mit einem Adler, der nicht fliegen will; einem Kröterich auf Reisen; einer Amsel namens Frau Meier; dem kleinen Hund Mister; mit Schmetterlingen, Katzen, zehn grünen Heringen und so manchem Bären.

Mit Illustrationen von raffinierter Einfachheit, die Kinder voll gut und Erwachsene großartig finden. Denn die unverwechselbare, ausdrucksstarke zeichnerische Ästhetik, mit der der studierte Grafik-Designer, Professor für Illustration und preisgekrönte Kinderbuchautor Tiere im Besonderen und Lebewesen im Allgemeinen charakterisiert, spricht jeden an.

„Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“

Nach seinem Abschluss an der Folkwang-Schule für Gestaltung publiziert Wolf Erlbruch als freiberuflicher Illustrator in internationalen Magazinen. Für seine Arbeiten wird er mehrfach vom Art Directors Club in New York ausgezeichnet. Ende der 80er Jahre wendet er sich dem Kinderbuch zu. In seinem Werk – ob es eigene oder von ihm illustrierte Geschichten anderer Autoren sind – geht Wolf Erlbruch weder kleinen noch großen Daseins-Fragen aus dem Weg. Schon gar nicht möglichen Antworten. Handelt es sich dabei doch meist um Leben und Tod – und alles, was dazugehört. Wie in der Geschichte „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“. Und der erst in der Zusammenarbeit mit zwei ernährungstechnisch versierten Fliegen erfährt, dass dafür nur der Metzgershund Hans-Heinrich in Frage kommt.

Ja – ein echtes „Scheiß-Thema“. Kommt bei Kindern riesig an und stößt auf ähnlich großes Interesse wie „Die große Frage: Warum bin ich auf der Welt?“ Das Kind erhält von jedem eine andere Antwort: Um das Leben zu lieben. Um da zu sein. Um zu vertrauen. Um Geduld zu haben. Um zu kämpfen. Um geliebt zu werden. Weil Mama und Papa sich liebhaben. Und: Um Geburtstag zu feiern. Wie Wolf Erlbruch, der am 30. Juni 2018 in seiner Geburtsstadt Wuppertal, wo er mit seiner Familie lebt, seinen Siebzigsten begeht. Warum bin ich auf der Welt? Seine Leser und Bewunderer werden hinzufügen: Um zu zeichnen. Um Bücher zu schreiben. Und um uns allen weiterhin so große, immer ein wenig nachdenkliche Freude zu schenken wie bisher.

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