Wussten Sie, dass eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten des vergangenen Jahrhunderts zum erfolgreichsten Weihnachtslied der Welt führte? Michelle Marlys Roman „White Christmas“ erzählt sie.

Michelle Marlys „White Christmas“ erzählt die wahre Geschichte des berühmtesten Weihnachtssongs der Welt

White Christmas

Irving ist sehr klein und 15 Jahre älter, aber Ellin verguckt sich in ihn

Es ist das New York des Jahres 1924, als auf einer Dinnerparty die einundzwanzigjährige Millionärstochter Ellin Mackay dem fünfzehn Jahre älteren Komponisten Irving Berlin begegnet. Irving ist dank seiner Broadway-Shows bereits eine Berühmtheit. Ellin fühlt sich von dem nur 1,68 Meter großen Musiker mit dem mitreißenden Temperament verzaubert. Fasziniert hört sie ihm zu, wenn er erzählt. Aber sie liebt auch seine Musik, die so anders ist als alles, was sie aus der Familienloge in der Metropolitan Opera kennt.

Papparazzi, Dinnerpartys und Projektionen – was für ein Paar!

Allerdings ist Ellin auf Wunsch der Eltern bereits mit einem Washingtoner Diplomaten verlobt. Ein Hindernis? Nein! Ellin und Irving sorgen dafür, dass sie sich auf einer anderen Dinnerparty wiedersehen, sie verabreden sich zu einem Abendessen im Dachgartenrestaurant des Waldorf Astoria, sie verlieben sich. Was für ein Paar! Ellin ist eine der bekanntesten Debütantinnen der New York High Society und katholisch. Mit Irving, dem armen jüdischen Einwanderer aus dem Westen Russlands, bietet sie der Klatschpresse eine schillernde Vorlage für Projektionen und Storys. Die beiden werden von Papparazzi auf Schritt und Tritt verfolgt.

Der Vater ist gegen diese junge Affäre, er lässt die Liebenden beschatten

Dem Vater ist die Liaison ein Dorn im Auge. Er beauftragt einen Privatdetektiv, das Liebespaar zu beschatten. Als er begreift, dass seine Tochter wirklich verliebt ist, erklärt er, eine Hochzeit käme nur über seine Leiche zustande. Um der unerwünschten Liebe ein Ende zu bereiten, schlägt er Ellin eine lange Europareise vor. Wenn sie Irving anschließend noch immer liebe, könne man über die Zukunft reden. Ellin reist im Herbst ab, Irving bleibt in New York, ständig überwacht durch einen Privatdetektiv. Doch weder London noch Rom, Paris und die Riviera können Irving aus Ellins Gedanken tilgen. Sie schreibt ihm jeden Tag, er revanchiert sich mit Melodien, die er ihr am Telefon vorspielt.

Wie der berühmteste Weihnachtssong aller Zeiten entstand

Zeitsprung ins Jahr 1937. Es ist Weihnachten und Irving muss zu einer Filmproduktion nach Hollywood. Er fühlt sich unwohl: Das Wetter ist schlecht, die Menschen überdreht, die Filmwelt verlogen. Auch fehlt ihm seine Familie und die winterliche Atmosphäre seiner Heimatstadt New York. Das Weihnachtsfest hat eine besondere Bedeutung für ihn – sowohl schwere Schicksalsschläge als auch das Glück seiner großen Liebe verbindet er damit. Und an diesem einsamen Heiligabend stürzen die Erinnerungen mit voller Wucht auf ihn ein. Er komponiert den Weihnachtssong des Jahrhunderts: Dreaming of a White Christmas – die Melodie, die wir ständig im Ohr haben, wenn wir Michelle Marlys einfühlsame, herzzerreißende Liebesgeschichte lesen. Es ist die wahre Geschichte des erfolgreichsten Weihnachtslieds aller Zeiten.

Über Michelle Marly

ISBN 978-3-352-00939-6

272 Seiten

€ 14,00

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<a href="https://buchszene.de/redakteur/simone-lilienthal/" target="_self">Simone Lilienthal</a>

Simone Lilienthal

Geboren und aufgewachsen in München, studierte Simone Lilienthal, Jahrgang 1984, in Frankfurt Deutsch und Französisch aufs Lehramt. Nach dem Referendariat entschloss sie sich aber für die Freiheit und ein Leben als Autorin. Simone Lilienthal schreibt für verschiedene Magazine und arbeitet im Café.

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