
Jörg Steinleitner
In ihrem Roman „Im Prinzip ist alles okay“ erzählt Yasmin Polat in sehr schön zu lesender Sprache von einer jungen Mutter und ihrem Ringen um Selbstbestimmtheit.
Unsere Kinder schauen im Netz Gewaltvideos, machen sich nackt und chatten mit Pädophilen. Silke Müllers „Wir verlieren unsere Kinder!“ sollte Eltern wachrütteln.
Der Junge wächst unter einem Bordell im antiken Rom auf. Seine Ziehmutter ist eine Prostituierte. James Hynes‘ „Ich, Sperling“ ist ein erzählerisches Meisterwerk.
Zwei Schwestern, eine alkoholkranke Mutter und eine zarte Liebe zwischen zwei jungen Menschen. Caroline Wahls „22 Bahnen“ ist ein stiller, schöner Roman.
Eine Frau und zwei Kinder: eingesperrt. Sie müssen tun, was ihr Peiniger verlangt. Tom Spiess und Friederich Oetker über ihre Netflix-Serie „Liebes Kind“.
Die 17-jährige Victoria darf den indigenen Jungen nicht lieben. Aber die Heldin von Shelley Reads Roman „So weit der Fluss uns trägt“ tut es doch und gerät in Gefahr.
„Der Hipster von der traurigen Gestalt“ zieht aufs Land, um die Dörfler zur Wokeness zu erziehen. Am Ende ist Daniel Gascóns Held Bürgermeister und auch sonst verwandelt.
„Und Sie sind also der Künstler?“ ist einerseits ein witziger Roman über die Kunstwelt, andererseits ist es ein kluges Buch über das menschliche Gehirn.
Martin Walser anlässlich seines 80. Geburtstags am 24. März 2007 über den Tod, das Glück, Rap und sein Hörbuch „Unglücksglück und Das geschundene Tier“.
In „Heimgesperrt“ erzählt Sylvia Wagner, wie sie auf der Suche nach der Mutter auf die ungeheuerlichen Methoden von Pharmaindustrie, Psychiatrie und Kinderheimen stieß.