In Ulla Mersmeyers Kinderbuch gibt es einen Problembären
Wenn es Sommer ist und heiß, dann will jeder gerne im See baden. Auch das Schwein. Doch da gibt es in Ulla Mersmeyers Kinderbuch „Wenn Bären baden“ ein Problem – genauer gesagt, einen Problembären. Dieser Problembär trainiert für die Schwimmmeisterschaft und verbietet allen Tieren, im See zu schwimmen. Die Tiere halten sich daran, denn der Bär kann furchtbar böse werden, wenn man ihn beim Schwimmen stört.
Das kleine Schwein weiß nichts davon, dass der See dem Bären gehört
Das Schwein weiß nichts von dem bösen Bären. Es springt einfach ins Wasser. Starr vor Schreck warten die Tiere darauf, was jetzt passiert. „Raus aus meinem See!“, brüllt der Bär und schubst das kleine Schwein im Schwimmreif in Richtung Ufer. Aber das Schwein hat Mut. „Dein See?“, fragt es. „Wo steht denn das geschrieben?“ So etwas gab es noch nie – außer vielleicht in Ulla Mersmeyers Kinderbuch „Was macht die Katz auf meinem Platz?“, in dem es auch ein wenig um „mein“ und „dein“ geht.
„Mein, dein – das ist doch alles Mist“, findet das kleine Schwein
Aber das Schwein wartet gar nicht auf die Reaktion des Bären, sondern redet gleich weiter: „Mein, dein – das ist doch alles Mist im Hühnerstall! Der See gehört allen Tieren im Wald, nicht nur dir allein! Wo kämen wir denn da hin, du alter Stinker.“
Am Ende kommt es in „Wenn Bären baden“ anders als gedacht
Kann das gut gehen, wenn man so frech zu einem großen Bären ist? Na ja, wir wollen das Ende von Ulla Mersmeyers kunterbuntem und mit sympathischem Augenzwinkern illustriertem Bilderbuch nicht verraten. Nur so viel: Am Ende lernt jemand schwimmen und mit anderen teilen, der dies zuvor noch nicht konnte. Außerdem haben Tiere miteinander Spaß, die noch nie miteinander Spaß hatten. Und zwei Tiere denken sich ihren Teil, verraten aber dem anderen nichts davon. Man wird ja wohl noch Geheimnisse haben dürfen!
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