
Eltern können bei ihren Kindern eine positive Motivationsspirale starten
Pauken belastet Kinder, sagt Andreas Winter. Viel besser sei es, eine positive Motivationsspirale in Gang zu setzen. In seinem Buch „Schulzeit ohne Stress! So stärken Sie Ihr Kind in drei Schritten“ zeigt der Diplompädagoge, psychologische Berater und Coach anhand praktischer Beispiele, nützlichen Hintergrundwissens und bewährter Anleitungen gegen Prüfungsangst und Mobbing wie das geht. Schlägt der neue Weg in einer Familie an, so verspricht der Experte, erkennen die Schüler*innen den Sinn und Nutzen der von ihnen geforderten Leistung für das eigene Leben und entwickeln ein besseres Verhältnis zu Lehrern und Lernstoff. Dadurch erhöhen sich Effizienz und Freude am Lernen, die Noten werden besser und in der Folge auch die Motivation.
Entmachten Sie im ersten Schritt die Institution Schule
Andreas Winters Konzept besteht aus drei Schritten. Der erste besteht für Eltern darin, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, was man von der Institution Schule erwarten kann: „Entmachten Sie als Eltern die Schule, indem Sie Ihr Kind aufklären, was Schule ist und was nicht. Schaffen Sie Verständnis für Lehrer und ihre Berufung, Kindern etwas beizubringen. Erläutern Sie, was das Lernen und Denken blockiert, und zeigen Sie Ihrem Kind, wie es am leichtesten lernt.“ Am Ende dieses Erkenntnisabschnitts steht das Ziel, das Kind in einen angstfreien, trotzfreien, interessierten, verständnisvollen und entspannten Zustand zu versetzen. So wird es am Unterricht wesentlich aktiver teilnehmen können.
Dem Kind Verantwortung übertragen, reflektieren und reifen
Im zweiten Schritt unterzieht Andreas Winter das Eltern-Kind-Rollenmanagement einer Erneuerung. Die Erzieher sollten sich weder zum Feind, noch zum Beschützer ihres Kindes machen. Sicherheit und Unterstützung anzubieten, ist richtig, falls es das möchte. „Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Tochter oder Ihr Sohn bei Ihnen Liebe sucht und keinen Streit. Reden Sie mit Ihrem Kind über Ihre veränderte Einsicht, und überlassen Sie ihm ab heute die volle Verantwortung für die Schule“, fordert der Elterncoach. Im Zuge der Reflexion durchlaufen die Kinder eine Reifung, die sie befähigt, die Konsequenzen ihres Handelns zu begreifen und in der Folge effektiver am schulischen Geschehen mitzuwirken.
Die Schule nicht zu ernst nehmen und das Selbstwertgefühl steigern
Step 3 steht in Andreas Winters Konzept für ein gezieltes Schülercoaching. In seinem Rahmen können Eltern ihren Kindern vermitteln, dass die Schulzeit lediglich eine Episode ihres Lebens ist. Damit nehmen sie Druck aus der vielleicht stressigen Situation. Dabei begreifen Eltern und Schüler*innen, dass Kinder nicht seltsam, krank oder wertlos sind, wenn sie nicht reibungslos „funktionieren“, sondern oft nur unreif, unerfahren und unmündig. Die beruhigende Nachricht für alle ist: Diese Zeit geht vorbei. Eltern können ihren Kindern in diesem Schritt den Glauben an sich selbst zurück schenken. Sie können ihnen beibringen, die Schule nicht zu ernst zu nehmen (im Sinne von bedrohlich) und ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Familien, die Andreas Winters Programm ausprobiert haben, berichten, dass es den Kindern plötzlich gelang, mithilfe einer gesunden Mischung aus Euphorie und Souveränität den Unterricht für sich zu nutzen. Womit Andreas Winters Titelmotto „Schulzeit ohne Stress!“ doch schon fast erreicht ist.
Andreas Winters Coaching-Programm – erhältlich als Buch und Hörbuch
Das Coaching-Programm „Schulzeit ohne Stress!“ gibt es als Buch und Hörbuch. Die Hörbuchfassung wird vom Autor persönlich gesprochen und ist deshalb besonders eingängig, verständlich und motivierend.