Hoffnung Philipp Blom

ISBN 978-3-446-28135-6

184 Seiten

€ 22,00

Dieses Sachbuch ist eine Einladung zum Denken. In „Hoffnung“ zeigt Philipp Blom, wie sehr wir Hoffnung brauchen und wie wir sie nachhaltig bekommen, indem wir unserem Leben Sinn verleihen.

Philipp Bloms „Hoffnung“ unterscheidet sich wohltuend von den üblichen Positiv-Denken-Ratgebern

Hoffnung

Ist es dumm zu hoffen? Ist Hoffnung Eskapismus – oder ist sie sogar immer gut?

Die Klimakrise zeichnet sich ab, ein Kollaps der Artenvielfalt vollzieht sich, der liberale Westen ist baufällig, die Wirtschaft zunehmend instabil, Demokratien werden ausgehöhlt. Wir haben uns angewöhnt, mit dem Schlimmsten zu rechnen, und mussten oft genug erleben, dass es noch schlimmer kam. Ist es also dumm noch zu hoffen? Ist es reiner Eskapismus oder besonders notwendig? Ist Hoffnung nur etwas für Feiglinge und Trottel, wann ist Hoffnung Schwäche und wann Stärke? Ist Hoffnung immer gut? Ist es möglich ohne Hoffnung zu überleben und haben wir überhaupt die Wahl? Und worauf lohnt es sich zu hoffen? Was sagt die menschliche Tendenz zu hoffen über uns?

„Hoffnung – Über ein kluges Verhältnis zur Welt“ ist ein außergewöhnliches Buch über einen spannenden Zustand

Hoffnung sei, wie religiöser Glaube, ein bewährtes Placebo, gut für Stimmung und Gesundheit, schreibt der vielfach ausgezeichnete Philosoph, Historiker und Judaist Philipp Blom in seinem klugen Buch „Hoffnung – Über ein kluges Verhältnis zur Welt“. Aber diese Art von Hoffnung meint er nicht, weshalb er fordert: „Wer aber therapeutisch hoffnungsvoll leben und vor allem denken möchte, lege dieses Buch gleich zur Seite, denn mir persönlich sträuben sich die Nackenhaare beim Gedanken an diese Art von ‚positivem Denken‘, das sich zu wirklichem Denken verhält wie eine Gefrierpizza zu wirklicher Nahrung.“

Wir brauchen keinen naiven Optimismus, sondern Ziele für eine bessere Welt

Aber wie kann man in diesen Zeiten dann trotzdem noch hoffen? Philipp Blom findet die Ursprünge der Hoffnung in einem religiösen Weltverständnis, mit dem die Gegenwart nicht mehr viel anfangen kann: Das Dasein war sinnvoll, weil es in ein ewiges Leben münden würde. Heute könnte uns das Bedürfnis nach Hoffnung dazu treiben, ein sinnvolles Leben zu führen, indem wir Ziele für eine bessere Welt verfolgen: Gerechtigkeit etwa oder Nachhaltigkeit. Das wäre das Gegenteil von naivem Optimismus, das wäre eine vernünftige Haltung zur Welt. Sie ist nötiger denn je.

Philipp Blom erinnert daran, dass wir es sind, die unserem Leben Sinn geben können

„Hoffnung – Über ein kluges Verhältnis zur Welt“ ist eine spannende intellektuelle Auseinandersetzung mit einem Zustand, der Menschenleben beflügeln kann. Philipp Blom weist darauf hin, dass wir es sind, die die Wahlfreiheit haben, welchen Sinn wir unserem Leben geben. Für seine Argumentationen schöpft er geistesgeschichtlich aus dem Vollen und verknüpft mit großem Geschick Historie, kulturelle, philosophische und religiöse mit aktuellen Entwicklungen. Sein Buch ist eine Lektüre, die Freude macht, zu neuen Gedankengängen einlädt und am Ende eine nachhaltigere Art von Hoffnung verströmt als wir es von den üblichen Hoffnungsbüchern gewohnt sind.

Wir gratulieren!
Das Adventskalender-Gewinnspiel ist beendet. Wer gewonnen hat:

Anne Kühne
Kerstin Schuster
Isabel Sänger
Virginie Hertelt
Yvonne Fiehn
Johann Majer
Maike Schröder
Sabine Vorsmann
Philipp Goldmann
Jentine Laabs
Jörg Baumann
Ann-Christin Barth
Helmut Stahl
Karin Roeder
Torben Wagner
Ann-Kathrin Franke
Anna Stephan
Barbara Leising
Elisabeth Mücke-Lüthi
Elke Ochmann

ISBN 978-3-446-28135-6

184 Seiten

€ 22,00

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<a href="https://buchszene.de/redakteur/simone-lilienthal/" target="_self">Simone Lilienthal</a>

Simone Lilienthal

Geboren und aufgewachsen in München, studierte Simone Lilienthal, Jahrgang 1984, in Frankfurt Deutsch und Französisch aufs Lehramt. Nach dem Referendariat entschloss sie sich aber für die Freiheit und ein Leben als Autorin. Simone Lilienthal schreibt für verschiedene Magazine und arbeitet im Café.

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