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Die Lage ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H. R. ein Bild malt, aber der will lieber eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen. Frank und Chrissie wollen die alte Trinkerstube Café Einfall zur kuchenbefeuerten Milchkaffeehölle umgestalten, aber Erwin will lieber einen temporären Schwangerentreff etablieren… Chrissie will, dass Kerstin endlich zurück nach Stuttgart geht, aber die muss erst noch Chrissies neuen Schrank an der Wand befestigen. Die Frage, ob Klaus zwei verschiedene Platzwunden oder zweimal dieselbe Platzwunde zugefügt wurde, ist noch nicht abschließend geklärt, aber bei den Berufsösterreichern der ArschArt-Galerie werden bereits schöne Traditionen aus der Zeit der 1. Ottakringer Shakespeare-Kampfsportgesellschaft wiederbelebt.
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„Aber wie schon Toulouse-Lautrec sagte: wir haben unser ganzes Leben gebraucht, damit wir das erst seit drei Wochen machen können.“ – „Das hat er gesagt?“ – „So ähnlich.“ Ferdi und Raimund von Glitterschnitter.
„Was und wie er schreibt, zeugt von tiefer Menschenkenntnis. Was ließe sich Besseres über Literatur sagen.“ Ulrike Winkelmann, taz, 10. September 2021
„Von Regeners urkomischen, weil haarscharf am Irrwitz der Wirklichkeit entlanggeschriebenen Dialogen im Sound der Zeit und der Melancholie, die alles durchweht, wenn er auf Durchzug stellt, kommt man schwer los.“ Matthias Hannemann, FAZ, 9. September 2021
„Ohne Liebe geht es nicht – das ist die Grundmelodie dieses wunderbaren Romans: ohne Liebe kriegt “Glitterschnitter” nicht den richtigen Bohrmaschinen-Sound, ohne Liebe wird Frank Lehmann die Milch nicht gut aufschäumen, und ohne Liebe ließe sich von all diesen herrlichen Kapeiken und ihren momentweise weltbewegenden Aktivitäten nicht so hinreißend komisch erzählen. Wenn die Trommeln sprechen – und der Regener schreibt -, dann schweigt der Kummer.“ Alexander Solloch, NDR, 8. September 2021
„Selten zuvor hat Regener die Verfasstheit seines Westberliner Panoptikums dermaßen auf den Punkt gebracht.“ Thomas Winkler, ZEIT Online, 7. September 2021
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