Seit über 80 Jahren begeistert das „Bayerische Kochbuch“ Köchinnen und Köche
Wohl kein anderes Kochbuch hat eine so unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben wie das „Bayerische Kochbuch“. Es ist bereits in 56 Auflagen erschienen und seit Generationen ein echter Bestseller. Denn es bietet alles, was das Kochen ausmacht: eine Fülle von Rezepten, Erklärungen zu Kochtechniken, Warenkunde, Einkauf, Vorratshaltung und gesunder Ernährung sowie viele erprobte Tipps und Tricks. Vor allem aber funktionieren die Rezepte auch bestens, sie haben sich vielfach bewährt.
Aus dem Lehrbuch für angehende Ehefrauen wurde ein modernes Standardwerk
Vor den 1930er Jahren diente das Kochbuch dazu, jungen Frauen Koch- und Küchenwissen zu vermitteln. Schließlich sollten sie einmal heiraten und gute Ehefrauen und Mütter werden. Durch die Überarbeitung von Maria Hofmann wurde das einstige Lehrbuch als „das Große Blaue“ jedem zugänglich.
Heute, wo immer mehr Menschen von Fertigprodukten wegkommen und möglichst viel selbst zubereiten möchten, ist dieses Kochbuch besonders wertvoll: Wie wird eigentlich eine Kraftbrühe oder eine leckere Sauce gekocht? Wie wird Obst oder Gemüse eingekocht oder haltbar gemacht? Im „Bayerischen Kochbuch“ lassen sich gut erklärt alle wichtigen Grundlagen finden – und noch dazu über 1.700 Rezepte.
Bayern und weit darüber hinaus: 1.700 geschmackvolle Rezepte
Die deftige und geschmackvolle Küche Bayerns ist im Rezeptteil gut vertreten. Und doch sollte man sich vom Titel nicht täuschen lassen, denn „das Große Blaue“ beschränkt sich keineswegs auf Schmankerl aus dem Freistaat. Sein opulenter Rezeptfundus bietet eine immense Vielfalt an Gerichten, vom Aal bis zur Zwiebelsuppe, vom Spiegelei bis zum Festtagsbraten. Selbst vollständige Menüfolgen werden angeboten, und auch das Backen kommt nicht zu kurz. Im Laufe der Jahre wurde das „Bayerische Kochbuch“ immer wieder aktualisiert. Deshalb ist dieses Traditionswerk auch stets mit der Zeit gegangen und umfasst heute neben klassischen Lieblingsspeisen auch zahlreiche moderne Rezepte. Dieser starke, praktische Kochbuch-Klassiker wird noch viele Generationen begeistern. Und natürlich gehört er in jede gut ausgestattete Küche.
Maria Hofmann und Helmut Lydtin
Die 1904 geborene Maria Hofmann war als Hauswirtschaftslehrerin in Miesbach tätig. Sie überarbeitete das damalige „Kochbuch des Bayerischen Vereins für wirtschaftliche Frauenschulen auf dem Lande“ und gab es Anfang der 1930er Jahre als „Bayerisches Kochbuch“ heraus. In den 1960er Jahren machte sie ihren Neffen Helmut Lydtin, Professor für Innere Medizin, zum Mitherausgeber. Maria Hofmann starb im Jahr 1998.