Antimatter Blues von Edward Ashton

ISBN 978-3-453-32294-3

384 Seiten

€ 16,00

Mickey ist eine Lusche. Aber jetzt soll er mit Aliens verhandeln und die Welt retten. Kann das gut gehen? Edward Ashtons „Antimatter Blues“ im Fantasy-Buchtipp!

Edward Ashtons SciFi-Roman „Antimatter Blues“ ist die Fortsetzung von „Mickey 7“

Antimatter Blues buchtipp

Der Kommandant glaubt, die Aliens hätten eine Antimateriebombe

Es ist Sommer auf dem Eisplaneten Niflheim: Die Flechten wachsen, die sechsflügeligen Flederwesen zirpen und Mickey Barnes ist, sehr zu seiner Verwunderung, noch am Leben. Stationskommandant Marshall glaubt, die Aliens von Niflheim hätten eine Antimateriebombe, und Mickey allein sei es zu verdanken, dass sie diese noch nicht eingesetzt hätten. Mickey ist nicht länger ein Wegwerfklon, sondern ein ganz normaler Kolonist – kein schlechtes Leben.

Das Schicksal zweier Spezies liegt in den Händen unseres Helden

Doch die Ruhe währt nicht lange: Die Antimaterie, die der Station ihre Energie liefert, geht zur Neige, deswegen will Marshall seine Bombe zurück. Wenn Mickey den Auftrag annimmt, verliert er seine Lebensversicherung. Wenn er sich weigert, stürzt er die Kolonie ins Verderben. Die Aliens wollen sich nicht so einfach von der Bombe trennen. Einmal mehr liegt das Schicksal zweier Spezies in Mickeys Händen – und wenn diesmal etwas schiefgeht, wird es keinen neuen Mickey-Klon geben …

Wie gut ist Edward Ashtons SciFi-Roman „Antimatter Blues“?

„Wie viele bin ich und warum welcher davon?“ So könnte man Edward Ashtons SciFi-Roman „Antimatter Blues“ zusammenfassen. Der Folgeband von „Mickey 7“, der mir auch bereits gut gefallen hat, folgt den Abenteuern des Antihelden Mickey Barnes auf einem fernen, eher ungastlichen Planeten. Er ist zwar nicht mehr verpflichtet, eindeutig tödliche Missionen zu übernehmen, um daraufhin wie ein Wegwerfwesen geklont und weiterverwendet zu werden, aber seine Kolonie ist stark bedroht und (ausgerechnet) er, ein eher lahmarschinger Schlaffie soll mit den Außerirdischen kommunizieren, um das drohende Verderben abzuwenden.

Edward Ashton erzählt irrsinnig witzig und unterhaltsam

Was wir von diesem Roman lernen ist die Tatsache, dass es offenbar eine grundsätzlich eher dumme Idee ist, zu fremden Planeten zu reisen, denn Kommunikation und Verhandlungen mit Außerirdischen sind äußerst komplex. Soll die Verständigung aber einem Lutscher wie Mickey gelingen, dann ist dies einerseits aussichtslos, andererseits aber – zumindest für uns Leser – irrsinnig witzig und unterhaltsam. „Antimatter Blues“ ist also eine Space-Story der verrückten und lustigen Art. Wie Mickey am Ende doch Zugang zu den fremden Lebewesen findet und was sich daraus ergibt, ist höchst amüsant.

ISBN 978-3-453-32294-3

384 Seiten

€ 16,00

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Patrick Scholz

Geboren 1966 in München, ist Patrick Scholz Buchhändler und Fantasy-Fan. Die Werke von Terry Brooks und Michael Moorcock mag er besonders. Neben Büchern liebt Patrick Scholz das Kino. Als Marvel-Fan genießt er sowohl die Comics, als auch die dazugehörigen Filme. In seiner Freizeit taucht er gerne in Fantasy-Welten ein.

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