Wenn Katja Danowski Dora Heldt liest, fühlt man sich wie im Film
Sie stand für die Verfilmung von Sven Regeners Roman „Herr Lehmann“ vor der Kamera. Sie ist bekannt aus dem „Tatort“ und von den „Rentnercops“. Und wenn Katja Danowski liest, fühlt man sich wie im Film. In diesem Fall ist die Drehbuchautorin dieses Hörfilms Dora Heldt. Mit ihrem neuesten Werk entführt uns die bodenständigste Bestsellerautorin Deutschlands nach Dettebüll.
Ilse ist eine Ausgeburt an Boshaftigkeit und Niedertracht
Dettebüll ist ein idyllisches Dorf in Nordfriesland und Mathilda ist sein Urgestein. Sie lebt gerne hier und sie liebt auch die Einwohner von Dettebüll. Na ja, bis auf Ilse, ihre Mutter, vielleicht. Ilse ist – im Gegensatz zu Mathilda – eine Ausgeburt an Boshaftigkeit und Niedertracht. Veränderungen sind Mathilda ein Gräuel, und so kämpft sie seit vierzig Jahren um Harmonie in der Familie.
Dubiose Männer in Anzügen und ein gigantisches Bauprojekt
Doch dann gerät Mathilda und mit ihr ganz Dettebüll in einen Strudel von Ereignissen, die den Frieden in ihrem Dorf gründlich aus den Angeln heben: Dubiose Männer in dunklen Anzügen interessieren sich plötzlich für die endlosen Wiesen von Dettebüll. Ein gigantisches Bauprojekt soll realisiert werden. Und so macht sich Unruhe breit unter der Dorfbevölkerung.
Eine einfallsreiche Geschichte und ein heiterer Erzählton
Mathilda hängt sich rein, denn sie will, dass alle glücklich sind. Blöderweise nimmt ihr selbstloses Engagement für ein paar der Dorfbewohner ein böses Ende. Dabei spielt auch Tiefkühlkost eine nicht unbedeutende Rolle. Die Schriftstellerin spielt einmal mehr ihre unschlagbaren Stärken aus: mit Menschenliebe beschriebene Charaktere, eine einfallsreiche Geschichte und ein grundsätzlich heiterer Erzählton. Dora Heldt zu lauschen fühlt sich an wie einige Stunden Urlaub. Katja Danowski sei Dank.
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