„Wer stört meinen Schlaf?“
Elliot ließ die Klinge los, und die Stimme war verschwunden. Er sah sich um. Die Templer mühten sich immer noch am Felsen ab. Ihre muskulösen, schweren Körper entpuppten sich hier als Nachteil. Hatte er das gerade wirklich gehört? Langsam glitten seine Finger wieder um den Griff.
Nun sag schon. Seit Jahrhunderten schlafe ich, und nun das. Es ist mitten in der Nacht.
Eigentlich sollte ihn ein sprechendes Schwert nicht mehr verwundern. Elliot hatte Drachen, Buffaloman, Katzen, die sich in Monster verwandelten, Gargoyles, und viel mehr gesehen. Da war so ein sprechendes Schwert nur eine logische Konsequenz.
„Elliot Craig, Sir“, stammelte er …
Ein Pegasus, ein Phönix und ein Drache kämpfen gegen die Inquisition
Nachdem es Elliot und Soleil gelungen ist, den Erben Merlins die Macht über Avalon zu entreißen und die wahre, böse Natur ihres Anführers aufzudecken, können sie endlich daran arbeiten, zurück auf die Erde zu kommen und ihre Freunde und Verwandten vor der Inquisition zu retten. Deshalb reisen Elliot, Soleil, Cecile (Elliots Mutter), Olly (der Pegasus), Garry (ein Phönix) und Rhegard (ein Gelehrter und Drache) durch das Portal zurück, um der Inquisition ein für alle Mal den Garaus zu machen. Doch das stellt sich als komplizierter heraus als gedacht.
Elliots Eltern wurden von der Inquisition festgenommen
Zurück in Schottland finden sie heraus, dass Soleils Eltern und Elliot Craigs Vater von der Inquisition gefangengenommen wurden. Unbedingt müssen sie nun einen Weg finden, sie zu befreien. Aber eines ist klar: Ganz auf sich allein gestellt, werden sie es nicht schaffen, die Inquisition aufzuhalten. Deswegen müssen sie zunächst die anderen Übernatürlichen von ihrer Unschuld überzeugen. Denn Theodore, der Leiter des Merlin-Centers, hat sie als Verräter und Mörder gebrandmarkt.
Ist der junge Elliot ein Ritter des legendären Ordens?
Mithilfe von Soleils Brüdern, Jagersman und magischen Tränken brechen unsere Helden in das Merlin-Center – ein magisches Kaufhaus – ein, um Gertrude, die Drachendame, zu retten und ein wichtiges Artefakt zu stehlen: Excalibur. Das Schwert, das auch den Rittern des Ordens von Camelot dienen soll. Und genau das soll Elliot angeblich sein: ein Ritter des legendären Ordens.
Was sie im Gefängnis erwartet, ist schlimmer als alles Vorstellbare
Mit einem heftigen Kampfeinsatz gelingt es ihnen, Theodore dazu zu bringen, seine Anschuldigungen zurückzunehmen und seinen eigenen Verrat öffentlich zuzugeben. Jetzt steht der Flucht nach Avalon eigentlich nichts mehr im Weg. Außer eines: Sie sind nicht bereit, ihre Eltern zurückzulassen, ausgesetzt den Launen der Inquisition, die an ihnen die völlige Willkür walten lässt. Also reisen sie dorthin, wo alles begann: ins Magna Carcarem in Rom, das Gefängnis der Inquisition. Und was dort auf sie wartet, ist schlimmer als befürchtet …
Mikkel Robrahn bereitet uns mit „Das Schwert der Macht“ ein starkes Serien-Finale
Mit „Das Schwert der Macht“, dem dritten Band der Hidden-Worlds-Trilogie (nach Band 2 „Die Krone des Erben“ und Band 1 „Der Kompass im Nebel“, beschenkt Mikkel Robrahn seine Fans mit einem gelungenen Finale. Elliots Wandlung durch die Bücher ist stets nachvollziehbar und durchaus menschlich. Den Elliot ist eigentlich nichts anderes als das: ein Mensch unter Übernatürlichen. Mit der Inquisition hat der Autor auch den perfekten Bösewicht für diese Geschichte gefunden; und die Protagonisten konnten nicht besser gewählt werden. „Das Schwert der Macht“ ist eine Story für Fans der Artussage und Urban-Fantasy-Liebhaber. Hoffentlich gibt es bald neuen Lesestoff von Mikkel Robrahn.
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