Abbie scheint das erste Mal Glück mit einem Mann zu haben
Abbies bisherige Partner waren allesamt ein Griff ins Klo, ihr letzter Exfreund stalkt sie trotz beendeter Beziehung beispielsweise immer noch. Doch dann lernt sie Ryan kennen. Er ist nicht nur gutaussehend und charmant. Ryan trägt Abbie auf Händen, liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab und auch beruflich hat er einiges vorzuweisen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Abbies ganze Familie von Ryan begeistert ist und auch nichts gegen eine Hochzeit in weniger als zwei Monaten einzuwenden hat. Alle bis auf Abbies Vater Ed.
Einzig der Vater der Braut traut dem Schwiegersohn nicht
Ed ist felsenfest der Meinung, dass mit Ryan etwas nicht stimmt, was ihm aber niemand glaubt. Daher beginnt er auf eigene Faust zu recherchieren und einen Privatdetektiv einzuschalten. Ed stößt zwar auf ein paar Merkwürdigkeiten, aber er kann die Hochzeit nicht verhindern, ganz im Gegenteil ziehen seine eigenmächtigen Aktionen den Zorn seiner Tochter und das Unverständnis seiner Frau auf sich.
Hat Ed sich wirklich in paranoide Verdächtigungen verstrickt?
Eds Familie vermutet, dass Ed den Unfalltod seines kleinen Sohnes nicht verwunden hat und nun von dem Gedanken besessen ist, Abbie beschützen zu müssen. Ed wird immer wahnhafter und steigert sich mehr und mehr in seine „Ermittlungen“ hinein. Dabei schreckt er nicht einmal vor Einbrüchen und anderen illegalen Aktionen zurück. Doch bei einer Beschattung merkt Ryan, dass Ed ihn verfolgt. Die beiden sprechen sich aus und Ed muss erkennen, dass er sich in paranoide und komplett unbegründete Verdächtigungen verstrickt hat. Doch dann geschieht etwas Unvorhersehbares, was die gesamte Handlung auf den Kopf stellt.
„The Catch” ist der spannendste Pageturner, den ich jemals gelesen habe
Um nicht zu spoilern, umfasst die oben stehende Inhaltszusammenfassung lediglich die ersten beiden Drittel des Thrillers. Ich kann aber verraten, dass das letzte Drittel dieses Buchs den spannendsten Pageturner liefert, den ich jemals gelesen habe. Hier überschlagen sich die Ereignisse auf derart fesselnde und unerwartete Weise, dass man den Thriller auf einen Rutsch beenden muss. Vor allem der actiongeladene Showdown ist nichts für schwache Nerven und auch die Auflösung lässt einen mit offenem Mund und Staunen zurück.
T.M. Logan gewährt faszinierende Einblicke in die menschliche Psyche
T.M. Logans „The Catch – Sie sagt, er sei perfekt. Doch ich weiß, dass er lügt“ ist von der ersten Seite an ein fesselnder Thriller. Es gibt zwar keine blutrünstigen Schilderungen, aber die Einblicke in die Abgründe der menschlichen Psyche sind faszinierend und erschreckend zugleich. Dabei erscheint die gesamte Handlung als erschreckend realistisch. Normalerweise bin ich kein Fan von Buchverfilmungen, aber hier hoffe ich auf eine. Dank „The Catch“ habe ich einen neuen Lieblingsautor im Genre Thriller gefunden: T.M. Logan.