
Ein gruseliger Fund
Zwei Teenager, Jakob und Emilia, schleichen sich in die seit Jahren verlassene psychiatrische Klinik St. Lars. Feuchtigkeit, Staub, abblätternde Farbe – die Räume wirken, als hätte jemand mitten im Alltag das Licht ausgeschaltet. Als Jakob stürzt und eine brüchige Rigipswand einreißt, öffnet sich ein Hohlraum. Dahinter: eine in Plastik eingewickelte Leiche.
Ein neuer Fall für Storm & Calment
Fredrika Storm sitzt gerade beim Abendessen, als sie zur Klinik gerufen wird. Vor Ort trifft sie auf Henry Calment. Früher fand sie ihn irritierend – inzwischen weiß sie seine schroffe, eigenwillige Art zu schätzen.
Kurz darauf taucht Greta Sparre auf. Sie ist überzeugt, dass es sich bei der Toten um ihre seit 1987 verschwundene Schwester Marie-Louise handelt. Doch ein Blick reicht nicht für eine Identifizierung.
Alte Wunden werden neu aufgerissen
Mit Marie-Louise verschwand damals auch der 23-jährige Tommy Svensson. Man erzählte sich, er habe das Mädchen entführt – ein Vorwurf, der die gesamte Familie Svensson bis heute verfolgt.
Tommys Schwester Eva wusste, wie unwohl er sich in St. Lars fühlte, nahm ihn aber nicht bei sich auf. Damals war sie einundzwanzig. Die Entscheidung bereut sie noch heute – zusammen mit all den Gedanken daran, wie alles hätte anders laufen können.
Greta hingegen hält bis heute daran fest, dass Tommy Marie-Louise manipuliert hat. Für sie war klar: Ihre Schwester war „außer Kontrolle“ – und Tommy hat die Situation ausgenutzt.
Neue Erkenntnisse verändern das Bild
Die Obduktion wirbelt alles durcheinander. Fredrika, Henry, Greta und Eva müssen plötzlich neu sortieren, was sie über die Ereignisse von damals zu wissen glaubten.
Was wussten die Pfleger wirklich? Was wurde vertuscht – und von wem? Niemand will sich erinnern. Und Fredrika und Henry müssen herausfinden, ob diese Mauer des Schweigens bröckelt, wenn man nur lange genug dagegen drückt.
Tolle Sprecherleistung
Tanja Geke liest einfach wunderbar. Ihre Stimme ist für diese Art Bücher wie geschaffen. Ihre leicht raue, dunkle Stimme erzeugt sofort Gänsehaut und in den leiseren Zwischentönen schafft sie es auch weitere Emotionen wie Freude oder Traurigkeit zu vermitteln. Tanja Geke ist in meinen Augen die Idealbesetzung für geheimnisumwobene Geschichten dieser Art.Wie habt ihr die Szene mit der entdeckten Leiche erlebt – Gänsehaut oder pure Neugier? Erzählt es in den Kommentaren!













