ISBN 978-3-7488-0012-5

ca. 384 Seiten

€ 18,00

Um den Vater vor dem Tod zu retten, erlernt Rakel die Kunst des Duftmischens. Doch dann fällt ein schlimmer Verdacht auf sie. P.M. Freestones „Shadowscent“ ist ein Fantasyroman, in dem man versinken kann.

Die Heldin von P.M. Freestones „Shadowscent – Die Blume der Finsternis” ist 17 Jahre alt

Titelbild Shadowscrent

©Kachalkina Veronika shutterstock-ID 98963960

Rakels Mutter ist tot, ihr Vater diente lange als Soldat des Kaisers

Rakel ist siebzehn und lebt mit ihrem Vater in einer Oase irgendwo im Nirgendwo in der Wüste von Aramtesch. Ihr Vater ist ein ehemaliger Soldat, der lange und treu der Armee des Kaisers gedient hat. Als er aber „die Fäulnis“ bekam, eine gefürchtete Krankheit die einen nach und nach verzehrt, ging er in Pension, um noch möglichst lange für seine Tochter da sein zu können. Denn Rakels Mutter starb bereits bei ihrer Geburt.

Die 17-Jährige will Parfümeurin werden, um den Vater zu retten

P.M. Freestones Heldin kann nicht mit ansehen wie ihr Vater nach und nach wortwörtlich verrottet und beschließt an den Prüfungen zur Parfümeurin teilzunehmen, damit sie ihrem Vater besser Medikamente kaufen kann. Sie weiß, dass sie es kann. Es gibt jedoch ein Problem: Es wird vom Adel nicht gern gesehen, wenn jemand aus dem einfachen Volk die Prüfungen besteht.

Plötzlich gerät Rakel in den Verdacht, den Prinzen vergiftet zu haben

Deswegen braucht Rakel Hilfe. Diese sucht sie bei Zakkurus, dem Meisterparfümeur der aramteschischen Provinz Aphorai. Es ist nicht ganz einfach, aber letztlich gelangt sie sogar zu ihm und sichert sich seine Hilfe. Während der Prüfungen wird sie jedoch verraten und soll fortan der Dufthüterin Sephine behilflich sein. Gegen sie jedoch hegt Rakel einen persönlichen Hass. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird während ihrer Zeit bei Sephine der Prinz vergiftet. Rakel wird zur Hauptverdächtigen und muss fliehen.

Der Prinz ist hin- und hergerissen – sagt Rakel die Wahrheit?

Als Prinz Ash erfährt, dass Rakel ihn vergiftet haben soll, weiß er nicht, was er glauben soll. Da sie jedoch dank ihrer Kenntnisse der Düfte für ihn die einzige Hoffnung darauf ist, ein Gegenmittel zu finden, hilft er ihr zur Flucht und begleitet sie. Noch weiß er nicht, ob er ihr trauen kann.

Können sie überhaupt noch ihren eigenen Freunden vertrauen?

Auf der Reise durch das Land entdecken sie viele geheime Orte, Legenden die wahr sind und auch Gefühle für einander. Ob sie es schaffen rechtzeitig das Gegenmittel und die nötigen Zutaten zu finden, ohne von den sie verfolgenden Soldaten gefasst zu werden? Werden sie herausfinden, wer den Prinzen vergiftet hat und welches Motiv er hatte? Und können sie ihren eigenen Freunden überhaupt noch vertrauen?

Ich konnte in P.M. Freestones Roman „Shadowscent“ vollständig abtauchen

P.M. Freestone schafft mit ihrem angenehm sanften Schreibstil und einer Prise Humor in „Shadowscent – Die Blume der Finsternis“ eine vollkommen neue, von Düften beherrschte Welt. Durch ihre einfache Beschreibung lässt sie der Fantasie der Leser viel Raum, sodass man voll und ganz in die Geschichte und in das beschriebene Land abtauchen kann. Dadurch, dass sie die Kapitel abwechselnd aus Ashs und Rakels Sicht verfasst, zieht sie einen noch mehr in den Bann ihrer Geschichte. Auch das eher schlichte Cover passt perfekt zum Inhalt. Das offene Ende von „Die Blume der Finsternis“ lässt einen die Tage bis zum Erscheinen des zweiten Bandes zählen.

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