“Linni von Links – Berühmt mit Kirsche obendrauf” ist der erste Band der Serie
Never change a winning team. Mit „Mein Lotta-Leben“, eine Art „Gregs Tagebuch“ für Mädchen, schrieben und zeichneten sich Alice Pantermüller und Daniela Kohl in die Herzen kleiner Leserinnen. Gerade ist Band 13 erschienen, es gibt ein Freundebuch, einen Kalender, ein Ferienbuch, ein Kritzelbuch und, und, und. Aber längst gibt es eine zweite erfolgreiche Reihe und „Linni von Links – Berühmt mit Kirsche obendrauf“ ist ihr erster Band, den wir hier für alle Linni-Einsteiger vorstellen. Denn auch hier gibt es bereits vier tolle Bände.
Eine Patchworkfamilie mit schrecklich berühmten Vorfahren
Linni von Links lebt in einer Patchworkfamilie. Sven ist der Vater der kleinen Frida; an ihren leiblichen Vater und den ihrer Gruftischwester Leslie erinnert sich Linni kaum. Der neue Papa übersetzt Gebrauchsanweisungen und sorgt für die Kinder, während die Mutter in Island Vulkane fotografiert. Er hält seiner erfolgreichen Frau gerne den Rücken frei – schließlich wusste er, was ihn erwartet: In der Familie von Links waren alle Frauen „ganz schrecklich berühmt“.
Linni will auch berühmt werden – als Dichterin
Allen voran die Uroma Emilie, die durchs Tote Meer schwamm, den K3 erklomm und sogar einen Oscar in Hollywood gewann. Für Linni steht fest: Sie möchte in diese großen Fußstapfen treten – und zwar als Dichterin. Der erste Schritt zum Erfolg soll Platz eins beim Gedichtwettbewerb der TV-Sendung „Tina und Knuffels Kinderkiste“ sein. Linni reimt auf Teufel beziehungsweise Geist komm raus: Eines Nachts taucht Uroma Emilie auf, um Linni Nachhilfe in Sachen Berühmtsein zu geben.
Der Charme des Buchs kommt vom Zusammenspiel aus Text und Bild
Wer jetzt an eine Castingshow à la „Deutschland sucht …“ denkt, ist schief gewickelt: Hier finden die begehrten 15 Minuten Ruhm im kleinen, kuscheligen Rahmen statt. Seinen Charme verdankt das Buch dem Zusammenspiel von Text und den kolorierten Bleistiftzeichnungen. Zudem durchsetzt die Illustratorin Daniela Kohl ähnlich wie bei den Lotta-Büchern den Fließtext mit verschiedenen, zur Stimmung der Heldin passenden Schriftarten. Dass Wörter wie „berühmt“ und „schönes Gedicht“ hervorstechen, versteht sich von selbst.
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