Der Blütenstaub des Dunkeldorns ist Quelle machtvoller Magie
Opals Heimatland Tensia wird von einer Pflanze beherrscht – dem Dunkeldorn. Denn der Blütenstaub dieser Pflanze ist Quelle machtvoller Magie. Aber nicht jeder ist fähig, diese auch zu nutzen, nur Dunkeldornmagier können sich dem Blütenstaub annähern. Jeder andere erleidet furchtbare Schmerzen, sobald auch nur ein wenig mit seiner Haut in Berührung kommt, im schlimmsten Fall führt der Kontakt auch zum Tod.
Wer mit dem Blütenstaub in Berührung kommt, dem droht der Tod
Auch der Anbau der Pflanze verlangt dem Land und den Feldarbeitern einiges ab und ist nicht ungefährlich. Die junge Opal ist eine dieser Feldarbeiter*innen. Sie weiß, dass es vier Jahre täglicher Pflege braucht, bis der Dunkeldorn in die Blütezeit kommt, eine Tatsache, die den Blütenstaub noch wertvoller macht. Groß belohnt werden die Feldarbeiter für ihre Arbeit jedoch nicht. Bald aber soll sich die harte und gefahrvolle Tätigkeit auszahlen, denn die Ernte steht kurz bevor.
Plötzlich steht die junge Opal vor einer schwarzen Wand aus Blütenstaub
Opal arbeitet auch an diesem verhängnisvollen Tag, wie an jedem anderen. Nach einem Zwischenfall, bei dem sich ein Arbeiter verletzt, begleitet sie diesen zum Heilerzelt, wo seine vom Dunkeldorn verursachten Wunden versorgt werden sollen. Auf dem Rückweg zur Plantage erlebt Opal etwas, das es so noch nie zuvor gegeben hat: Alle Blüten des Dunkeldorn öffnen sich gleichzeitig, wodurch eine schwarze Wand aus todbringendem Blütenstaub entsteht. Die Feldarbeiter schreien unter Schmerzen und verstummen kurz darauf, weil sie sterben. Opal ist sofort klar, dass es auch für sie kein Entkommen gibt. Und was lohnte es sich auch überleben zu wollen. Ihre Mutter, Schwester und Großmutter werden ebenfalls sterben, da auch sie auf der Plantage arbeiten.
Opal ist die einzige Überlebende und wird zur Gehilfin der Professorin
Allerdings erwacht Opal ein paar Tage später unter starken Schmerzen und stellt fest, dass sie die einzige Überlebende ist. Wieso nur sie nicht gestorben ist, kann ihr nicht einmal ihre Retterin, die Professorin Weisdorn, erklären. Die Professorin kommt aus der Hauptstadt Tensias und forscht dort an der Universität über den Dunkeldorn. Nach dem Vorfall reiste sie zu der Plantage, um herauszufinden, was der Auslöser für die Katastrophe war. So fand sie auch Opal und beschloss, sie in die Hauptstadt mitzunehmen. Dort soll Opal von nun an ihre Gehilfin sein und sie dabei unterstützen, eine harmlosere Art des Dunkeldorns zu züchten. An der Universität jedoch ist nicht alles so wie es scheint und auch die Bekanntschaften, die sie dort macht, sind nicht harmlos. Welches Interesse hat der berüchtigte wie attraktive Dornenprinz höchstpersönlich an ihr – einer einfachen Plantagenarbeiterin? Das Geheimnis, das sie hinter den Mauern der Universität findet, verändert Opals Leben für immer.
„Blüten aus Nacht“ ist der erste Band von Katharina Secks Dunkeldorn-Chroniken
Mit dem ersten Band ihrer Serie „Die Dunkeldorn-Chroniken“ erfindet Katharina Seck eine dunkle und magievolle Welt und zieht uns mit ihrem düsteren, aber dennoch märchenhaften Schreibstil in den Bann. Diese neue Welt und ihrer faszinierenden Charaktere entfalten sich mit jedem Wort mehr. Hinter allem steckt ein Geheimnis, das aber in „Blüten aus Nacht“ noch nicht gelüftet wird. Wir dürfen also gespannt auf den zweiten Band der Dunkeldorn-Chroniken sein. „Blüten der Nacht“ ist ein gelungener Reihenauftakt zu dieser neuen Trilogie. Dark-Academia- und Fantasy-Fans wird dieser Roman Freude machen.
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