
Klaus-Peter Wolf lockt uns gekonnt auf eine falsche Fährte
Der zweite Teil von Klaus-Peter Wolfs Serie „Der Weihnachtsmannkiller“ endet dramatisch: Ein Boot explodiert auf der Nordsee und alle denken, dass der skrupellose Weihnachtsmannkiller dabei zu Tode gekommen ist. Doch Klaus-Peter Wolf wäre nicht einer unserer unterhaltsamsten Kriminalschriftsteller, wenn er uns nicht einmal mehr auf eine falsche Fährte locken würde. In „Der Weihnachtsmannkiller 3“ erfahren wir, dass der Mörder, der nichts mehr hasst als Weihnachtsmänner, gefährlich lebendig ist. Und seine Mitpatientin Susi aus der Psychiatrie wird vermisst. Willkommen im dritten Teil!
In Teil 3 der Serie befindet sich der Weihnachtsmannkiller auf der Flucht
Der Weihnachtsmannkiller befindet sich mit genau dieser Susi auf der Flucht. Auf der Suche nach einem Versteck zieht es das kriminelle Duo nach Wismar, wo es einen sorglosen und schönen Sommer verbringt und versucht, nicht allzusehr aufzufallen. Sind die beiden jetzt ein Liebespaar? Nun, Susi will den Weihnachtsmannkiller Tobias Henner unbedingt für sich. Das Problem dabei: Henner ist so besessen von Ann Kathrin Klaasen, dass er Susi nur lieben kann, wenn die Kommissarin tot ist.
Die Komplizin des Weihnachtsmannkillers macht einen großen Fehler
Klar, dass Susi dies nicht rundum zufrieden stellen kann. Ungünstigerweise nimmt sie mit ihrer ehemaligen Psychiaterin Kontakt auf – die auch den Weihnachtsmannkiller behandelt hat. Und natürlich informiert diese sofort Ann Kathrin Klaasen darüber, dass der Mörder am Leben ist und es vor allem auf die Ermittlerin abgesehen hat.
Weil Susi ihre Medikamente nicht bekommt, dreht sie durch. Stirbt der Killer?
Wäre dies nicht schon genug, spitzt sich die Situation des mörderischen Paars noch dadurch zu, dass Susi auf der Flucht nicht an ihre Medikamente kommt. Dadurch wird sie gefährlich, labil und unberechenbar. Susi leidet unter Filmrissen und sie begeht Taten, die sie nicht begehen will: Tatsächlich verletzt sie den eigentlich von ihr geliebten Weihnachtsmannkiller mit einem Brotmesser. Als sie aus ihrem Wahn erwacht, erkennt sie, was sie getan hat und versucht ihn zu retten. Ob es ihr gelingt, soll hier nicht verraten werden.
In der Fischbude von Norden kommt Susi Ann Kathrins Team gefährlich nahe
Jedenfalls sammelt Susi alle seine Aufzeichnungen ein und nimmt sein Geld an sich. Susi bildet sich ein, sein Werk vollenden zu müssen. Der Job in einer Fischbude in Norden scheint der geeignete Platz zu sein, um Ann Kathrin Klaasens Kripoteam nahe zu kommen. Gefährlich nahe, denn Susi beginnt zu morden. Die Todesfälle bringen die Alarmglocken der Nordener Ermittler zum Klingeln: Alle denken, der Killer ist zurück! Und am Ende inszeniert Klaus-Peter Wolf ein Finale, das es in sich hat.
Das Hörbuch „Der Weihnachtsmannkiller 3“ ist richtig unterhaltsam
Das von Klaus-Peter Wolf selbst eingelesene Hörbuch fängt die weihnachtliche Stimmung in Ostfriesland perfekt ein. Das Spannende ist, dass wir als Hörer*innen immer mehr wissen als die Polizei. So fiebern wir vom Anfang bis zum Schluss mit und durchschauen doch erst ganz zum Schluss, worauf der Plot hinausläuft. „Der Weihnachtsmannkiller 3“ überzeugt durch viele raffinierte Twists. Es ist ein witziger Weihnachtskrimi, der einem längst nicht nur die Advents- und Weihnachtszeit verschönert.












