Geboren 1962 in Weimar, machte Sibylle Berg eine Ausbildung zur Puppenspielerin. 1984 beantragte sie ihre Ausreise aus der DDR und durfte in die Bundesrepublik Deutschland ziehen. Später studierte sie Ozeanographie und Politikwissenschaften und arbeitete u.a. als Gärtnerin und Reinigungskraft. In der Zwischenzeit begann sie zu schreiben – für Zeitschriften, aber auch Bücher. Heute umfasst ihr Werk 25 Theaterstücke, 14 Romane und wurde in 34 Sprachen übersetzt. Berg fungierte als Herausgeberin von drei Büchern und verfasst Hörspiele und Essays. Sie erhielt diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. den Wolfgang-Koeppen-Preis (2008), den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis (2016) und den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2019). Sibylle Berg lebt in Zürich.
„RCE“( Kiepenheuer & Witsch 2022)