Im Jahr 2014 wurde Marcus Paudler mit der Diagnose „Verdacht auf Brustkrebs“ konfrontiert. Das war für ihn der Auslöser, sein Leben zu reflektieren und seine Ziele zu verändern. Ihm wurde bewusst, wie kostbar das Leben ist. Damals war Marcus Paudler noch selbstständig. Er löste seine Firma auf und fing an, sich intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. In der Folge entwickelte er seine Leidenschaft fürs Schreiben. Zu seinem Vollzeitjob als Marktmanager eines Supermarktes ist dies ein spannender und kreativer Ausgleich. Tatsächlich lag das unvollständige Manuskript zu „Schwule sind doch immer nett …“ viele Jahre in seiner Schublade, ehe er den Mut fasste, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Inspiriert dazu hat ihn Patrica Nell Warren, über die Marcus Paudler sagt: „Eine grandiose Schriftstellerin. Ich schätze und liebe ihre Werke sehr. Ich wollte, wie sie, etwas der Welt hinterlassen.“ 2018 zog Marcus Paudler ins Allgäu und entdeckte seine Liebe zur Natur und den Bergen wieder, die er seit seiner Kindheit vernachlässigt hatte. Er liebt es, in den Bergen zu sein – sie inspirieren und erden ihn. So oft als möglich, ist Marcus Paudler in der Natur und in den Bergen unterwegs. „Man kann sagen, dass ich mich dadurch etwas zurückgezogen habe im Allgäu.“ Marcus Paudler lebt momentan in keiner Beziehung, da er in letzter Zeit sehr auf sich fokussiert war. Was aber nicht heiße, dass das immer so bleiben müsse, so der Autor.
Mehr zum Autor:
Im Online-Magazin:
Marcus Paudler im Interview über seinen Roman „Blutige Geheimnisse“ und queere Literatur
